Mit Absicht: Dealer tötet Studentin mit Überdosis

Dealer Anthony H. (22) soll Studentin Rachel B. (19) eine Überdosis verabreicht haben. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
Dealer Anthony H. (22) soll Studentin Rachel B. (19) eine Überdosis verabreicht haben. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.Bild: Polizei, Screenshot Facebook
Laut US-Justiz soll ein Drogendealer (22) einer Studentin (19) an der Uni von Columbia eine Überdosis verabreicht haben.

Wilder Krimi in Columbia (South Carolina): Laut Justiz soll der Drogendealer Anthony H. (22) für den Tod der Studentin Rachel B. (19) verantwortlich sein – sie war 2016 leblos in ihrem Zimmer einer Studentenverbindung am Uni-Campus entdeckt worden. Bisher war man davon ausgegangen, dass Opfer B. versehentlich eine Überdosis Drogen zu sich genommen hatte, ihr Tod also ein Unfall war.

Der polizeibekannte Dealer – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – war jetzt verhaftet worden. Wenn er wegen Mordes angeklagt wird, droht ihm eine lebenslange Haft.

Im Jänner 2016 hatte eine Mitbewohnerin Rachel B., Mitglied in der "Chi-Omega-Verbindung", gefunden und die Polizei alarmiert. Die Behörden hatten ihren Tod zwar als "verdächtig" eingestuft, aber auch einen Unfall oder sogar Selbstmord nicht ausgeschlossen.

Die Motive des Täters liegen noch im Dunkeln

Über die Motive von Anthony H. kann nur gerätselt werden. Ob Studentin Rachel B. den Dealer bei der Polizei anzeigen wollte, ist nicht bekannt. Clever war die Tat jedenfalls nicht: "Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Polizei herausfinden würden, woher die Drogen des Opfers stammten und wer ihr Dealer war", so der Staatsanwalt in seiner Anklage.

(tas)

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