Österreich

Mit aufgerissenem A… und sexy Shirts ins Sommerloch …

Niki Glattauer schreibt diese Woche über die Kleidungsvorschriften in den Schulen und teilt einige Meinungen anderer Lehrkräfte.  

Niki Glattauer
Niki Glattauer war Lehrer und Schuldirektor und vergibt in "<em>Heute</em>" Noten.
Niki Glattauer war Lehrer und Schuldirektor und vergibt in "Heute" Noten.
Sabine Hertel

Eine MS-Direktorin wollte Maßnahmen gegen allzu freizügige Kleidung setzen. Ich kritisierte die Angriffe auf die Kollegin und fand viel Zustimmung.

Warum nicht gleich nackt?

Auch wenn Frauen (in höheren bzw. politischen Positionen) sich noch so über jene Direktorin empören, sagen Sie ihr, dass sie voll im Recht ist. Ich würde allen Befürwortern dieser "sommerlichen" Bekleidung sehr gern die Frage stellen, warum es ihrer Meinung nach (derzeit noch) verboten ist, öffentlich nackt in Erscheinung zu treten. (Christine F., Hauptschullehrerin in Pension)

Weltfremd und abgehoben

Provokant freizügig gekleidet besucht man keine Schule, kein Amt und auch kein Vorstellungsgespräch. Am schlimmsten finde ich die Reaktion der Bildungsdirektion. In einer Zeit des Lehrermangels eine Direktorin wegen einer vollkommen richtigen Intervention derart zu desavouieren! Wie weltfremd und abgehoben sind die Damen und Herren dort? (Dr. Egon Toth, FA f. Med. u. Chem. Laboratoriumsdiagnostik)

Wer braucht da Schulung?

Eine Meinungsäußerung, der ich mich vollinhaltlich anschließen kann. Wenn jemand eine "Schulung" braucht, dann ist es der Salzburger Bildungsdirektor! (HR Mag. Dieter Grillmayer, Garsten, Gymnasialdirektor i. R.)

Ich kritisierte die Bildungssprecherinnen unserer Parteien und schrieb, unser Schulsystem gehörte nicht reformiert, sondern gelöscht und neu aufgesetzt.

Glattauer gibt Noten
Niki Glattauer war 25 Jahre Lehrer und Schuldirektor in Wien. Er hat bisher 13 Bücher veröffentlicht, alle zum Thema Schule wurden Bestseller. Jeden Montag vergibt er in einer Kolumne für "Heute" Schulnoten.
Alle seine Artikel findest Du HIER >>

Mit Bagger und Abrissbirne

Als pensionierte Lehrerin möchte ich es radikaler formulieren als Sie. Man müsste mit dem Bagger und der Abrissbirne hineinfahren und alles neu aufbauen. (Friederike Pacik)

Reißt sich den A… auf

Von der Kritik ist Frau Künsberg Sarre von der Partei Neos auszunehmen. Sie reißt sich den sprichwörtlichen Arsch auf. (Niko & Lore Gruber)

Dank an Sie!

Bezieht sich vornehmlich auf Ihr Engagement für Schüler und Schülerinnen und deren Rechte. Ihren Zeilen ist auf sehr angenehme Weise eine grundlegende, auf Humanismus basierende positive und wohlmeinende Einstellung gegenüber der Schülerschaft zu entnehmen. Leider ist diese humanistische Grundeinstellung oftmals im Schulalltag nicht Praxis. (Sabine Ziefer)

Ohne geringste Achtung!

Sie haben am allerwenigsten eine Berechtigung, Noten zu geben! Man muss nur Lehrer befragen, die das zweifelhafte Vergnügen hatten, "unter" Ihnen dienen zu dürfen. Als Direktor waren Sie eine "Vorgabe", aber mit dem richtigen Parteibuch … (ohne geringste Achtung, Mag. Heinz Karner)

Gedient, Herr Magister, wird an einer guten Schule höchstens den Schüler*innen, sicher nicht der Sekretärin, die sich Direktor nennen darf. Und Parteibuch hatte ich nie eines, weder ein richtiges noch ein falsches. Womit ich mich höflich ins schulische Sommerloch verabschiede.

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