Wien

Mit den Wiener Linien von der Bäckerei in die Werkstatt

Die erfolgreiche Initiative "FiT – Frauen in Technik" der Wiener Linien wird ausgebaut. Die Ausbildungsplätze werden ab 2023 verdoppelt.

Heute Redaktion
v.l.n.r.: Katharina Parisot und Sult Demir (Teilnehmerinnen des FiT-Programs), Peter Hanke (Öffi-Stadtrat), Petra Hums (Geschäftsführerin für den kaufmännischen Bereich), Helga Marksteiner (Ausbildnerin) und Heizelle Carrera (Teilnehmerin des Programms).
v.l.n.r.: Katharina Parisot und Sult Demir (Teilnehmerinnen des FiT-Programs), Peter Hanke (Öffi-Stadtrat), Petra Hums (Geschäftsführerin für den kaufmännischen Bereich), Helga Marksteiner (Ausbildnerin) und Heizelle Carrera (Teilnehmerin des Programms).
PID/Bohmann

Bei den Wiener Linien gibt es etwa 120 verschiedene Jobprofile zu besetzen. Aktuell wird auch nach Fachmitarbeitern in den Werkstätten gesucht. Die Wiener Linien bieten seit 2019 gemeinsam mit dem AMS einen zweiten Bildungsweg mit verkürzter Lehrzeit in angewandter Elektronik an. Neun Frauen haben die Ausbildung bisher abgeschlossen, seit Herbst 2022 ist das Programm "FiT – Frauen in Technik" ein fixer Bestandteil der Ausbildungsoffensive. 

Von der Backstube in die Werkstatt

"In Wien setzen wir bereits eine Vielzahl an Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt. Wir dürfen uns hier aber nicht ausruhen und sind noch lange nicht am Ziel. Mit Initiativen wie dem FiT-Programm der Wiener Linien und dem AMS gelingt es uns, Frauen auf dem zweiten Bildungsweg eine fundierte Technik-Ausbildung sowie einen krisensicheren Job zu garantieren ", so Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ).

Katharina ist eine Teilnehmerin im inzwischen dritten Lehrgang. Bevor sie zu den Wiener Linien kam, war sie in einer Bäckerei angestellt. "Ich wollte eine neue Herausforderung und Technik war für mich immer schon spannend. Mir war auch sehr wichtig, eine bezahlte Ausbildung zu finden, in einem Unternehmen mit Aufstiegschancen. Und ich muss sagen, die Wiener Linien haben mich überzeugt", so Katharina. 

Ausbau des Ausbildungs-Angebots

Die künftigen Facharbeiter werden in zwei Lehrjahren gezielt auf den Job in den Wiener-Linien-Werkstätten vorbereitet. Trotz gleicher Lehrinhalte wird die Lehre komprimiert in 24 statt 36 Monaten absolviert. Pro Lehrgang werden 12 Teilnehmerinnen aufgenommen, seit Herbst 2022 startet das Programm jährlich. So soll die Zahl der Frauen, die sich in einer verkürzten Lehre zur Mechatronikerin befinden, von 12 auf 24 verdoppelt werden. 

"Gerade die Technik-Branche bietet Quereinsteigerinnen, die handwerkliches Interesse mitbringen, vielfältige und zukunftsreiche Jobs. Deshalb bauen wir unser Angebot an verkürzten Lehren auch weiter aus. Ab Herbst 2023 werden wir gemeinsam mit dem waff unser Angebot an Erwachsenenbildung um die Bereiche Mechatronik und Fahrzeugtechnik erweitern", erklärt Petra Hums, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den kaufmännischen Bereich.

Unter dem Projekt "Job PLUS Ausbildung" wird ab September 2023 eine verkürzte Lehre in den Bereichen Mechatronik und Fahrzeugtechnik für je 12 Teilnehmer angeboten. Die Recruitingphase ist in vollem Gang und Geschäftsführerin Hums ermutigt: "Wenn Sie Interesse an Technik haben: Nur Mut, wir freuen uns, wenn Sie Teil des Wiener Linien-Teams werden wollen!"

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