Vermögens-Trick

Mit der 30-30-Regel kannst du richtig viel Geld sparen

Tappst du oft in die Konsumfalle und tätigst viele Impulskäufe? Dann solltest du diese Regeln beachten.

Newsdesk Heute
Mit der 30-30-Regel kannst du richtig viel Geld sparen
Eine Regel besagt, die Hälfte des Einkommens für Grundbedürfnisse wie Miete, Krankenkasse und Lebensmittel zu reservieren.
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Strom, Krankenkasse, Lebensmittel: Für vieles zahlst du jetzt mehr. Damit du nicht auch noch unnötig Geld für Dinge ausgibst, die du eigentlich nicht brauchst, kannst du dich an die 30-30-Regel halten.

So funktioniert die 30-30-Regel

Bevor du etwas kaufst, was mehr als 30 Euro kostet, solltest du 30 Stunden warten und dir überlegen, ob du den Gegenstand wirklich brauchst. Wenn etwas mehr als 100 Euro kostet, solltest du sogar 30 Tage warten.

Dieser Zeitrahmen hilft dir, zu erkennen, ob du den Gegenstand tatsächlich benötigst, oder ob du ohne ihn auskommst. Bleibt der Kaufwunsch, hast du eine bewusste Entscheidung getroffen und verhinderst einen unnötigen Impulskauf und damit Fehlkauf.

Die Grenze muss nicht strikt bei 30 Euro liegen. Je nach Budget kannst du sie beispielsweise auch bei 50 Euro setzen, wie Comparis-Finanzexperte Michael Kuhn sagt. "Wichtig ist einfach, sich bei teuren und nicht unbedingt notwendigen Produkten zu überlegen, ob man sie wirklich braucht", so Kuhn.

Auch die 50-30-20-Regel kann helfen

Helfen könnten auch andere Einkaufsregeln. Finanzexpertin Karolina Decker empfiehlt im Wirtschaftsmagazin "Business Insider" beispielsweise die 50-30-20-Regel. Sie besagt, die Hälfte des Einkommens für Grundbedürfnisse wie Miete, Krankenkasse und Lebensmittel zu reservieren. 30 Prozent dienten den persönlichen Ausgaben wie Unterhaltung und Restaurants und 20 Prozent für langfristige Ziele wie Sparen, Schuldenabbau oder Investieren.

Auch bei dieser Regel sei das Verhältnis je nach eigenen Vorlieben empfehlenswert, so Kuhn. "Wer gerne zu Hause bleibt und sonst wenige Ausgaben hat, kann mehr für die Miete ausgeben. Wem das eigene Auto oder der Ausgang extrem wichtig ist, sollte dafür bei der Miete sparen." Solche Richtlinien seien aber hilfreich zur Orientierung, wie es sein könnte.

So verhinderst du den Kaufrausch im Winterschlussverkauf

Die Konsumfalle ist gerade aktuell wieder groß, weil die Händler den Winterschlussverkauf lancieren. Ende Jänner locken sie jeweils mit besonders großen Rabatten. Doch manche Angebote sind gar nicht so günstig wie gedacht und reine Fake-Aktionen.

Dagegen helfen Preisvergleiche, sagt Kuhn. Außerdem empfiehlt er beispielsweise bei Technikprodukten, sich auch das Vorgängermodell anzusehen. "Gerade bei Smartphones, Laptops oder Fernsehern ist es extrem, wie viel man sparen kann, wenn es nicht die neueste Version sein muss."

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    KI-Chatbots wie ChatGPT oder Bart könnten mittlerweile hervorragende Vergleichsmöglichkeiten bei Produkten leisten. "Man muss nur eingeben, welches Modell man gesehen hat und ob der Preis oder eine bestimmte Funktion wie die Akkulaufzeit besonders wichtig sind, dann sieht man in der Regel gute Ergebnisse", sagt Kuhn.

    Laut Finanzexpertin Decker helfen auch weitere Strategien wie Einkaufslisten, ein festgelegtes Budget oder Rabatte und Gutscheine. Kennst du einen weiteren Spar-Tipp? Dann schreibe ihn unten in die Kommentare. Vielleicht hilft genau dieser einem Community-Mitglied in Zukunft beim Geldsparen.

    red
    Akt.