Mit diesem Schiri hat der LASK nie verloren

Der Salzburger (32) feierte als Schiedsrichter im Jahr 2011 sein Debüt im heimischen Profibetrieb. Seither pfiff er inklusive ÖFB-Cup insgesamt 116 Partien.

Beim Blick auf seine persönliche Statistik wird den derzeit krisengeschüttelten Rapidlern bestimmt schon im Vorfeld angst und bange.

Denn bei all seinen acht Begegnungen mit LASK-Beteiligung, blieben die Schwarz-Weißen ungeschlagen. Die genaue Bilanz: fünf Siege und drei Unentschieden. Zuletzt durfte die Elf von Trainer Oliver Glasner einen 4:1 Triumph in Horn bejubeln.

Für Rapid setzte es unter Jäger hingegen vergangene Saison im Cup-Viertelfinale gegen Admira das vorzeitige Aus (0:1).

Doch auch ohne den "Glücks-Schiedsrichters" sind beim Bundesliga-Aufsteiger alle topmotiviert. "Jeder weiß um die Bedeutung des Spiels. Wir sind zwar Underdog, wollen aber unbedingt ins Finale einziehen", so Torjäger René Gartler.

Besonderes Duell für Gartler

Für den Stürmer wird das Duell in Hütteldorf ein ganz Besonderes, trug er doch von der Jugend an sechs Jahre das Trikot der Grün-Weißen.

"Ich habe Rapid meine Profikarriere zu verdanken, hatte sehr schöne Jahre dort. Doch jetzt spiele ich beim LASK und will mit meinem neuen Klub aufsteigen."

Für den 31-Jährigen ist es der erste Auftritt im Cup-Finale. 2005 stand er zwar mit Rapid schon einmal im Endspiel, durfte aber nur von der Tribüne aus zusehen. Damals unterlag sein Team 1:3 – ausgerechnet gegen Intimfeind Austria Wien.

Gartlers Papa ist Rapids Stadionchef

Welchem Team Gartlers Papa die Daumen drückt, ist noch offen. Er ist nämlich seit vier Jahren als Stadionchef in Hütteldorf tätig.

Fest steht nur: Für den LASK wird es vor knapp 20.000 Fans im Allianz Stadion ein wahres Fußballfest. Mittwochvormittag reisen die Schwarz-Weißen nach Wien. Alleine 800 davon in einem Sonderzug der Westbahn.



(mip)