Gesundheit
Mit diesem Corona-Symptom hat niemand gerechnet
Im Laufe einer Corona-Infektion kann es dazu kommen, dass das Immunsystem die Seiten wechselt und plötzlich gegen uns agiert, nicht gegen den Erreger.
Die Immunreaktion des Körpers und dessen Antikörperbildung soll bei einer Virus-Infektion normalerweise vorteilig für den Menschen verlaufen. Doch manchmal kann uns sogar die eigene Immunreaktion schaden, wie sich im Falle einer Coronavirus-Infektion zeigt.
Im schlimmsten Fall kann sie nämlich dazu beitragen, dass sich der Verlauf einer Erkrankung sogar verschlimmert. Dies meldet eine neue Studie, die auf MedRxiv publiziert wurde.
Mögliche Erklärung für schwere Verläufe und Langzeitfolgen
Wie daraus hervorgeht, mussten manche Patienten während einer Infektion gegen ihre eigenen Antikörper kämpfen. Ab einem bestimmten Punkt sollen diese sich gegen sie gewandt haben. In Folge lösten sie dann Krankheiten wie Lupus und rheumatische Arthritis aus.
Somit war die körpereigene Immunreaktion nicht mehr gegen den Coronavirus-Erreger gewandt, sondern gegen menschliche Zellen ausgerichtet. Die Attacken seien von „Autoantikörpern der Betroffenen ausgeführt worden.
Diese Entdeckung könnte nicht nur erklären, warum schwere Verläufe noch schlimmer werden, sondern auch warum viele Menschen mit Langzeitfolgen von Corona-Symptomen zu kämpfen haben.