Formel 1

Mit diesen neuen Regeln startet heute die Formel 1

In Bahrain steigt am Sonntag das erste von 23 Formel-1-Saisonrennen. Die Teams mussten im Vorfeld einige Dinge beachten. "Heute" hat den Überblick.

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Die Motoren heulen wieder.
Die Motoren heulen wieder.
GEPA

Das Warten hat ein Ende! Heute um 17 Uhr wird in Bahrain das erste Formel-1-Rennen der Saison gestartet. Red-Bull-Pilot Max Verstappen drehte im Qualifying die schnellste Runde, Titelverteidiger Lewis Hamilton und sein Mercedes-Kollege Valtteri Bottas folgen auf den Rängen zwei und drei.

Fakt ist: Der Weg zum WM-Titel wird lang. 23 (!) Rennen stehen auf dem Programm, das Finale steigt erst am 12. Dezember in Abu Dhabi. 

Das Regelwerk in der PS-Königsklasse wurde wie jedes Jahr ein wenig adaptiert. 

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Budgetobergrenze

Zum ersten Mal werden die Ausgaben der Rennställe beschränkt. 2021 dürfen die Formel-1-Teams nur noch maximal 145 Millionen Dollar ausgeben, die Summe sinkt in den Folgejahren sogar auf "nur" noch 135 Millionen Dollar ab. Ausgenommen davon sind aber die teilweise enorm hohen Gehälter der Fahrer oder Marketingmaßnahmen. Die Kostengrenze gilt dabei nur für Teams, die ihren Wagen selbst bauen. Wer nur Teile einkauft, darf weniger ausgeben.

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Neuer Unterboden

Weil die Formel-1-Wagen immer schneller werden und das Reifenhersteller Pirelli auch wegen eines Entwicklungsstopps einige Probleme bereitet, gibt es bei den Boliden neue Unterböden. Durch eine Beschneidung des Bodens soll sich der Abtrieb um etwa zehn Prozent verringern – damit werden die Autos merklich an Geschwindigkeit verlieren und auch die Rundenzeiten dürften in diesem Jahr um einiges langsamer sein.

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Kürzere Trainingseinheiten

Bislang dauerten die Übungseinheiten am Freitag immer jeweils 90 Minuten, nun werden die Trainings auf eine Stunde verkürzt. Die Rennwochenenden sollen kompakter werden, außerdem wird durch verschiedene Rennserien im Rahmenprogramm auch mehr reine Streckenzeit für die Frauenserie oder die Nachwuchsklassen Formel 2 oder Formel 3 benötigt. Zudem sollen die Mechaniker entlastet werden, für die erstmals gleich 23 Rennen anstehen.

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Schwerere Autos

Schon im vergangenen Jahr waren die Fahrzeuge so schwer wie nie zuvor – doch nun wird noch einmal Gewicht draufgepackt. Die Fahrzeuge werden künftig 749 statt 746 Kilogramm wiegen. Grund dafür ist der schwerere Motor, der künftig 150 statt 145 Kilogramm wiegen muss. Hintergedanke bei dieser Maßnahme ist, dass die Rennställe das Motorengewicht nicht durch besonders teure Materialien noch weiter verringern sollen.

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    Auf geht's in die neue Formel-1-Saison! Hier gibt's alle Boliden zum Durchklicken
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    Neues Benzin

    Die Formel 1 will teures Wettrüsten im Kampf um das beste und effektivste Benzin verhindern. Deswegen dürfen künftig nur noch Rezepturen aus der vorangegangenen Saison sowie eine neue für 2021 verwendet werden. Dabei steigt auch der Anteil des Biokraftstoffs aus Bioabfällen, der derzeit nur 5,75 Prozent beträgt, aber in einem Jahr schon auf zehn Prozent wachsen soll.

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