Österreich

Mit dieser Masche wirst du vor einem Blackout abgezockt 

Immer mehr Österreicher wollen auf einen möglichen Blackout vorbereitet sein. Doch beim Kauf von Vorsorgepaketen ist Vorsicht geboten.

Christine Ziechert
Viele Österreicher möchten für den Fall eines Blackouts vorsorgen (Symbolbild).
Viele Österreicher möchten für den Fall eines Blackouts vorsorgen (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Wenn der Strom einmal länger ausfällt, wollen viele Österreicher zumindest in einem gewissen Ausmaß darauf vorbereitet sein – hier bietet sich etwa ein Vorsorgepaket an, das meist mit Radio, Taschenlampe und Powerbank bestückt ist, die sich über einen Dynamo mit einer Handkurbel händisch aufladen lassen. Doch Konsumentenschützer warnen vor unseriösen Anbietern im Internet, die derzeit aktiv sind, berichtet die "Kleine Zeitung".

"In der Vielzahl an Produkten, die es schon gibt, tauchen leider auch viele Anbieter auf, die unseriös arbeiten und sich im Graubereich bewegen – hart an der Kante zur Illegalität", warnt Guido Zeilinger von der Arbeiterkammer Leoben (Stmk.). Derzeit häufen sich die Beschwerden von Kunden, die vorab eine Überweisung getätigt haben.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com
    "Die Kunden bekommen entweder gar nichts geliefert, oder viel zu spät, und dann absolut billigste Qualität" - Konsumentenschutz-Experte Guido Zeilinger

    "Momentan bekomme ich E-Mails aus ganz Österreich und sogar aus Deutschland von Leuten, die sich über Internetbetrug beschweren. Die Kunden bekommen entweder gar nichts geliefert, oder viel zu spät, und dann absolut billigste Qualität", so Zeilinger zur "Kleinen Zeitung".

    Statt den Kauf rückgängig zu machen – was oft sehr kompliziert und zeitaufwändig ist – entscheiden sich viele betrogene Kunden, die Sache auf sich beruhen zu lassen: "Auch eine Anzeige bei der Polizei lassen die meisten letztlich bleiben. Und genau damit rechnen unseriöse Anbieter und kalkulieren das in ihrem Vorgehen beinhart ein", meint Zeilinger.

    Ware nicht im Voraus bezahlen

    "Wenn möglich, sollte man bei Geschäften dieser Art auf keinen Fall im Voraus bezahlen. Und wenn doch, sollte man unbedingt darauf achten, dass im Falle des Falles eine seriöse Rückabwicklung des Kaufs möglich ist", rät der Konsumentenschutz-Experte.

    Zudem sollte der Anbieter vorab überprüft werden: "Es lohnt sich immer, genau zu recherchieren, sich das Impressum anzuschauen, und auch zu überprüfen, ob es bereits Erfahrungsberichte von anderen Kunden gibt", erklärt Zeilinger. Wer sich seriöse Auskünfte zu Blackout-Vorsorgepaketen holen möchte, kann sich direkt an den Zivilschutzverband wenden.