Politik
"Mit Flüchtlingswelle ist derzeit nicht zu rechnen"
Ukrainische Flüchtlinge kehren bereits in ihre Heimat zurück. Angesichts dessen sei mit keiner Flüchtlingswelle zu rechnen, so Helmut Brandstätter.
Kein Strom, kein Wasser, keine Heizung, keine Medikamente – eine österreichische Abgeorneten-Gruppe erlebte den Alltag in der Ukraine. Beeindruckt waren die Parlamentarier von der "enormen Widerstandskraft" und dem Wiederaufbauwillen der Menschen. Zwei Millionen Flüchtlinge seien bereits nach Kiew, eine Million nach Charkiw zurückgekehrt.
Angesichts dieser Stimmung sei mit einer Flüchtlingswelle derzeit nicht zu rechnen. Österreichs Hilfe für die Ukraine "komme an" und werde dringend benötigt, betonte Helmut Brandstätter (Neos), der die Delegation aus SPÖ, Grünen, ÖVP und Neos leitete. Die FPÖ nahm an der Reise nicht teil. Sie seien "möglicherweise Putin-Unterstützer", so Brandstätter.
