Niederösterreich

Mit Gift und Nägel präparierte Köder in NÖ ausgelegt

Ein Unbekannter legte präparierte Köder in Gnadendorf im Bezirk Mistelbach aus. Ein Hund musste in der Tierklinik behandelt werden.

Erich Wessely
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Gemeinde warnt vor Giftlödern
Gemeinde warnt vor Giftlödern
Gemeinde Gnadendorf

Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei in Gnadendorf (Bezirk Mistelbach). Im Ortsteil Eichenbrunn wurden vergangenen Freitag und am Montag in einer Grünfläche neben der Gemeindestraße mit Gift und Nägeln präparierte Köder ausgelegt.

Polizei bittet um Hinweise

Ein Hund - ein Deutsch Langhaar - dürfte einen Köder geschluckt haben und musste in der Tierklinik behandelt werden. Bei ihm wurde ein Nagel im Magen-Darmtrakt entdeckt.

Hinweise zur Ausforschung der unbekannten Täter werden an die Polizeiinspektion Ladendorf (Tel.: 059133-3271) erbeten.

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    Gemeinde Gnadendorf

    Auch die Gemeinde Gnadendorf warnt auf ihrer Homepage: "Am 12.7. wurden in der KG Eichenbrunn bei der alten B6 Giftköder in Form von Leberwurst mit Nägel und Speck mit Rattengift gefunden. Ein Hund wurde dabei schon verletzt. Bitte achten Sie beim Spazierengehen auf ihre Haustiere. Sollte ihnen etwas auffallen, machen Sie ein Foto und melden es auf der Gemeinde oder bringen es bei der Polizei zur Anzeige."

    "Ernst zu nehmende Straftat"

    "Tierquälerei ist eine ernst zu nehmende Straftat und kein Kavaliersdelikt", hielt Veronika Weissenböck, Kampagnenleiterin bei Vier Pfoten, in einer Aussendung fest. Sie appellierte an Bürger, bei Verdacht auf Giftköder oder beim Beobachten der mutmaßlichen Täter unverzüglich eine Meldung bei der Polizei zu machen.

    Besteht der Verdacht auf Vergiftung eines Vierbeiners, sollte sofort ein Tierarzt kontaktiert werden. Die Symptome sind laut Weissenböck unter anderen offensichtliche Übelkeit, Erbrechen, Taumeln, Krämpfe, Durchfall, Atemstörungen, helle Schleimhäute im Rachenbereich und schneller Puls bis hin zum Herzstillstand. "Wichtig ist, den Hund nicht selbst zum Erbrechen zu bringen, wenn man nicht weiß, was genau er zu sich genommen hat. Es könnte etwas Ätzendes oder Scharfkantiges sein, das dann noch mehr Schaden anrichtet", erklärte die Kampagnenleiterin.

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