Allein schon die Besetzung von "Eddington" (ab 20. November im Kino), dem neuen Film von Grusel-Meister Ari Aster ("Midsommar") kann sich sehen lassen: Joaquin Phoenix spielt in den Sheriff einer Kleinstadt in New Mexiko, die sich zu Beginn von Corona im Ausnahmezustand befindet. Als sturer Asthmatiker lehnt er Einschränkungen wie die Maskenpflicht völlig ab. Er lebt mit seiner schwer depressiven Frau Louise (Emma Stone) und seiner anstrengenden Schwiegermutter Dawn (Deirdre O’Connell), einer Verschwörungstheoretikerin, zusammen.
Ihm gegenüber steht Bürgermeister Ted Garcia (Pedro Pascal), ein beliebter Alleinerzieher, der alle Maßnahmen durchsetzt, um die Pandemie einzudämmen. Die Situation zwischen den beiden Rivalen spitzt sich immer mehr zu, genau wie die gesamte Stimmung in der abgeriegelten Stadt. Als ein Mord passiert, eskaliert die Situation völlig.
Der eindringliche Film wird als Horror-Western bezeichnet, tatsächlich fließen Elemente beider Genres in den gesellschaftskritischen Thriller ein. Doch er ist mehr als das: Phoenix spielt extrem eindringlich, seine Psyche leidet nicht nur immer heftiger unter den neuen Bedingungen des Zusammenlebens in der Stadt. Auch seine Ehe droht auseinander zu brechen, als seine Frau den charismatischen Guru Vernon Jefferson (Austin Butler) kennenlernt.
Während Regisseur Aster messerscharf mit den USA in der Covid-Ära abrechnet, müssen sich Zuschauer auf eine Aufarbeitung ihrer eigenen Erfahrung aus der Zeit gefasst machen – mit teils skurrilen und grausamen Auswüchsen. "Heute" verlost 5x2 Kinokarten.
Das Gewinnspiel ist aktiv bis 25. November 2025, 9:00 Uhr. Die Gewinner werden per E-Mail verständigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.