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Mit Saisonstart kommt die Bier-Revolution bei Rapid!

Grün-Weiß statt Gelb! Mit dem Saisonstart bekommen die Rapid-Fans kein Ottakringer in Hütteldorf zu trinken. Stattdessen wird Gösser gezapft. 

Markus Weber
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Bei Rapid wird Gösser ausgeschenkt.
Bei Rapid wird Gösser ausgeschenkt.
SK Rapid

26 Jahre lang wurden im Westen Wiens Siege mit Ottakringer gefeiert. Künftig wird Gösser den Gerstensaft ins Allianz Stadion liefern. Bis 2025 wird das Bier aus der Steiermark die kalte Erfrischung für die durstigen Fans sein. Das gab Österreichs Rekordmeister am Samstag bekannt. 

Bei Grün-Weiß wird auch grün-weißes Bier ausgeschenkt, wie Rapid stolz erklärte. Gösser wird Premium-Partner des österreichischen Rekordmeisters. "Mit Gösser setzen wir einen neuen Meilenstein. Hier finden ein österreichisches Traditionsunternehmen und ein österreichischer Traditionsklub zueinander. Aber auch zwei echte Lieblinge der Österreicher. Wir freuen uns auf eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die Mehrwert für beide Seiten bietet und sind besonders stolz, in Zeiten wie diesen den Marktführer in der Kategorie Bier an Bord begrüßen zu dürfen. Das unterstreicht neuerlich unsere ungebremst große Attraktivität als Partner", erklärte Geschäftsführer Christoph Peschek mit einem Gläschen in der Hand. 

"Wir gehen gemeinsam - Rapid und Gösser - in eine Partnerschaft, die von den Werten Tradition und Leidenschaft geprägt ist. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und eine gemeinsam erfolgreiche Zukunft", so Brau Union-Vorstandsvorsitzender Klaus Schörghofer. 

Plakat als Trennungsgrund?

Doch warum kam es zur einvernehmlichen Trennung von der Wiener Biermarke? Der langjährige Ottakringer-Boss Siegfried Menz war unter Rudolf Edlinger noch im grün-weißen Präsidium gesessen, hatte etwa bei der Vertragsverlängerung mit Steffen Hofmann seinen Teil dazu beigetragen. 

Zuletzt hat die einst so innige Partnerschaft allerdings Risse bekommen. Diese waren durch das frauenfeindliche Spruchband des Block West vor der 0:1-Niederlage gegen Hartberg medienwirksam öffentlich geworden. Da hatte Ottakringer erklärt, diese Haltung sei nicht mit dem Firmengeist vereinbar. Die Corona-Krise und damit verbundene Einbußen könnten ihr übriges dazu beigetragen haben. 

Ob das beliebteste Bier Österreichs auch bei den Fans Anklang findet, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. 

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