Österreich

Mit Stieren beladener Lkw kippt: Tiere in Panik

Heute Redaktion
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Am Freitagmorgen kippte ein Lkw, voll beladen mit Stieren, in Oberösterrreich von der Straße und rutschte eine steile Böschung hinunter. Die Tiere, teilweise verletzt, irrten in Panik herum. Die Feuerwehren um Bad Ischl baten Bauern aus der Gegend um Hilfe. Die Landwirte halfen, die Tiere zu bändigen und zu beruhigen.

Auf der Salzkammergutstraße, der B145 war der Viehtransporter kurz nach acht Uhr früh von Bad Goisern kommend unterwegs. Am Knoten Nord wollte der Fahrer in Richtung Ebensee abbiegen. Mitten in der Kurve kippte der Anhänger und rutsche erst von der Straße und dann einen Hang hinunter. Die Zugmaschine überschlug sich. Ein entgegenkommender Lkw konnte in letzter Minute ausweichen. Die nachkommenden Fahrer verständigten sofort die Einsatzkräfte.

Bauern der Umgebung fingen panische Tiere ein

Insgesamt drei Feuerwehren eilten zum Unfall, wo bereits ein Tierarzt versuchte, sich um alle Tiere zu kümmern. Die Einsatzkräfte baten Bauern aus Bad Ischl und Umgebung um Hilfe. Die Landwirte kamen zum Unfallort und halfen, die panischen Tiere einzufangen. Danach beruhigten sie die verstörten Stiere. Vier mussten laut "ooe.orf.at" sofort notgeschlachtet werden. Die meisten der Tiere konnten auf einen neuen Lkw umgeladen werden.

Eröffnung der Gartenschau, Unfall ließ Verkehr kollabieren

Die Bergung des Lkws dauerte von 8 Uhr früh bis zum Nachmittag. In dieser Zeit blieb die B145 gesperrt. Das führte zu stundenlangen Staus, da am Freitag die Landesgartenschau eröffnet wurde und deshalb das Stadtzentrum von Bad Ischl gesperrt war.