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Mitarbeiter erhält 91.500 ölige Münzen als letzten Lohn

Ein Autohändler hat einem Ex-Angestellten den letzten Lohn in Pennys ausbezahlt. Der Münzberg wiegt rund 226 Kilogramm und kam per Schubkarren.

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Der letzte Gehaltsscheck wurden einem ehemaligen Mitarbeiter in den USA in Münzen vor das Haus geliefert.
Der letzte Gehaltsscheck wurden einem ehemaligen Mitarbeiter in den USA in Münzen vor das Haus geliefert.
Instagram/ox_isms

Sein letzter Gehaltsscheck war eine böse Überraschung: 915 Dollar wurden einem ehemaligen Mitarbeiter eines Autohändlers in Georgia, USA in Pennys ausbezahlt. Mitte März lagen 91.500 Münzen in der Einfahrt des Mannes, wie "The New York Times" berichtet.

Damit nicht genug: Eine klebrige Substanz – wahrscheinlich Hydrauliköl – hat die Münzen bedeckt. Mit der Aktion wolle der Autohändler ihn für seine Kündigung abstrafen, sagt der ehemalige Manager. Die Münzen wiegen rund 226 Kilogramm und mussten mit Schaufel und Schubkarre in die Garage gebracht werden. Dabei ist eine Schubkarre unter dem Gewicht sogar kaputt gegangen.

Die Freundin des Mannes hat die Odyssee auf Instagram dokumentiert, siehe Video oben.

Der Autohändler sagt, dass er sich nicht mehr erinnern kann, ob er seinen ehemaligen Mitarbeiter in Münzen bezahlt hat. "Das ist auch egal, er wurde bezahlt und das ist das Einzige, was zählt", sagt er gegenüber lokalen Medien.

Illegal ist die Aktion laut US-Recht nicht. Deshalb verzichtet der ehemalige Angestellte auch auf eine Klage. Mühsam bleibt das Ganze aber: Um die Münzen sortieren zu lassen, müssen diese erst vom Öl befreit werden. Doch das braucht viel Zeit. Fast zwei Stunden brauchte der Mann alleine um Münzen im Wert von fünf Dollar zu reinigen.

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