Ein Brief eines renommierten Optikers an seine 100 Mitarbeiter sorgte jetzt für helle Aufregung in sozialen Netzwerken und einige Sorgenfalten. Der Unternehmer hatte sich im Schriftstück per Mail an seine Mitarbeiter gewandt und sich klar und deutlich für eine Impfung ausgesprochen.
Daraufhin waren einige Angestellte der Meinung, es gäbe einen Impfzwang. "Das ist befremdlich", so etwa eine Angestellte. "Der Inhalt ist eindeutig", so eine weitere Mitarbeiterin.
Der Optiker, der zehn Filialen mit 100 Mitarbeitern in Niederösterreich betreibt, zeigte sich überrascht: "Das war eine rein interne Mail und nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Seit März 2020 schreibe ich immer wieder meinen Mitarbeitern. Ich habe alle mit Kurzarbeit durchgebracht. Es ist im Inneren des Geschäftes, also bei Hörtests oder Brillenjustierung, sicherlich ein erhöhtes Ansteckungsrisiko gegeben."
Nur eine Impfpflicht gäbe es laut Besitzer und Geschäftsführer fix nicht. Der Unternehmer dazu: "Bereits in vorigen Briefen habe ich Mitarbeiter versucht zu überzeugen, dass dies aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht die beste Möglichkeit ist, bald wieder halbwegs normalen Zeiten entgegen zu sehen. Und jetzt hat sich eine Möglichkeit geboten, relativ einfach zu einer J&J-Impfung zu kommen. Aus diesem Anlass habe ich diesen Brief so formuliert."
Der Optiker weiter: "Auch verstehe ich Ängste und Bedenken, aber mittlerweile sollte doch die Erkenntnis um sich greifen, dass Impfungen Leben schützen!"
Der Optiker berichtet, dass er auf den Brief hin zahlreiche Antworten bekommen hätte. "Ein kleiner Shitstorm, aber auch positive Antworten", so der Optikermeister.