Wirtschaft

Mitarbeiterorientierung: Erfolg durch Frohsinn!

Die nachhaltigste Maßnahme, die ein Unternehmen setzen kann: Mitarbeiterorientierung.

Heute Redaktion
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Wir essen Gemüse, wir turnen im Büro und sind bei der Arbeit froh! Es geht um soziale Gesundheit. Um das Schaffen von positiven Voraussetzungen und einem Arbeitsumfeld, in dem die Menschen physisch, psychisch- sozial und mental gesund bleiben. Arbeit soll glücklich und nicht krank machen – in jedem Lebensalter.

Fakt ist: Die Fülle des Erfolges findet man überall dort, wo Menschen gesund und mit Freude in ihrer Berufung werken und wirken können. In vielen Betrieben wird Mitarbeiterorientierung – Gesundheit, Freude, Sinn und persönliche Weiterentwicklung – zum Leitprinzip. Von der gesunden Küche über flexiblere Arbeitszeiten, Coachings und Seminare bis zum installierten Ruheraum für Pausen reichen die Initiativen. Auch die Balance zwischen privaten und beruflichen Interessen gehört dazu.

Burn on statt Burn out!

Die Wirtschaftskammer errechnete, dass in Österreich 38 Millionen Krankenstandstage in den Betrieben jährlich 7,7 Milliarden Euro an direkten und indirekten Kosten verursachen. Psychische Erkrankungen sind inzwischen eine der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit, Krankenstände und Frühpensionierungen. Die Ursachen sind vielfältig – betriebliche, familiäre, persönliche und gesellschaftliche Faktoren wirken zusammen. Auch durch betriebliche Gesundheitsförderung und die Stärkung der sozialen Gesundheit im Unternehmen könnte man den Trend stoppen.

Jetzt um den Titel „Bester Arbeitgeber 2012“ bewerben

Bereits zum zehnten Mal werden Betriebe mit Vorbildwirkung ausgezeichnet. Für den Titel 2012 sind Anmeldungen unter noch bis 31. Oktober 2011 möglich. Teilnehmen können Betriebe ab 20 Mitarbeitern.

Initiativen

Was kann man tun, wo setzt man an? Diese Frage stellt sich vor allem Klein- und Mittelbetrieben. Hier schränken mangelnde personelle und finanzielle Ressourcen oft die Möglichkeiten und den Handlungsspielraum ein. Zugleich stellen diese aber auch den Großteil unserer Wirtschaft dar. Rund 87 % der österreichischen Unternehmen sind Kleinund Mittelbetriebe. Ideen, Tipps, Anregungen und bereits gelebte Praxisbeispiele zur betrieblichen Förderung der sozialen Gesundheit kann man sich bei zahlreichen österreichischen CSRund- Gesundheitsinitiativen holen. So zum Beispiel auf der Website . Die Programme lassen sich nicht einfach über jedes Unternehmen drüberstülpen, aber sie können und sollen ein Anstoß sein. Wichtig ist letztendlich, dass und wie man etwas daraus macht.