Mobbing! 11-Jährige nimmt sich das Leben

Obwohl die 11-jährige Bethany Thompson den Kampf gegen den Krebs gewonnen hat, nahm sich das Mädchen das Leben - weil sie in der Schule gemobbt wurde.
 

Bei Bethany Thompson entdeckten die Ärzte einen Hirntumor, als sie drei Jahre alt war. Das Mädchen musste sich mehreren Bestrahlungen unterziehen, bevor ihr das Karzinom entfernt wurde.

Die Krankheit hatte Spuren bei Bethany hinterlassen. Laut der Nachrichtenseite Columbus Dispatch litt Bethany an Nervenschäden. Wenn sie lachte, hing ein Mundwinkel nach unten. Darum wurde sie von Mitschülern gefrozelt und angegriffen.

Auf der Veranda des Hauses ihres Vaters schoss sich Bethany schließlich eine Kugel in den gepeinigten Körper. Woher die Waffe stammte, ist noch unklar. Zuvor erzählte sie einer Freundin von dem Plan. Ihre Mutter Wendy erzählte in einem Interview: "Sie sagte, dass sie sich am liebsten umbringen wolle, sobald sie zuhause ist."

Ihr Vater Paul Thompson, bei dem Bethany seit der Scheidung der Eltern lebte, klagt die Schule an, da niemand etwas gegen das Mobben unternahm: "Die Tragödie hätte verhindert werden können." Er setzt sich nun auf Facebook gegen Mobbing ein.

An der gleichen Schule hatte sich vor vier Jahren eine 12-jährige Schülerin das Leben genommen.