Österreich

Mobbing in Schule trieb 13-Jährige in den Tod

Heute Redaktion
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Unfassbare Verzweiflungstat einer 13-jährigen Schülerin in Linz-Ebelsberg. Weil die gebürtige Rumänin wegen einer Hautkrankheit von Mitschülern gemobbt worden sein soll, hat sich das Mädchen am Montag in ihrem Elternhaus das Leben genommen. Nun werden schwere Vorwürfe gegen die Schule laut.

Als die 13-Jährige nach dem Unterricht nach Hause kam, ging sie sofort in ihr Zimmer, schrieb noch eine Abschied-SMS an einen Freund und erhängte sich mit ihrem Schal, berichtet die "Kronen Zeitung". Ihre Mutter fand das Mädchen wenig später und brach geschockt zusammen. Sie wurde ins Spital gebracht und von Spezialisten psychologisch betreut.

Gegenüber der rumänischen Familie soll es schon längere Zeit Anfeindungen in der Schule gegeben haben - unter anderem wegen einer Hautkrankheit, an der die 13-Jährige litt. Das Mädchen soll auch schon mehrmals mit Selbstmord gedroht habn, heißt es. Die Mutter habe ihre Sorge mehrmals dem Direktor und Psychologen mitgeteilt, doch passiert sei nichts. Im April hätte die Schülerin ihren 14. Geburtstag gefeiert.