Niederösterreich

Mobil-Pflege bekommt extra Förderung wegen Spritpreisen

Zahlreiche Vereine und NGOs sind in NÖ in der mobilen Pflege tätig, besuchen Patienten also zuhause. Die Spritpreise machen ihnen zu schaffen.

Isabella Nittner
Pflege
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Getty Images/iStockphoto (Symbolfoto)

Organisationen wie die Caritas, das Hilfswerk, die Volkshilfe, die Diözese St. Pölten oder auch das Rote Kreuz bieten in Niederösterreich seit Jahren verlässlich mobile Pflege an. Dabei wird vorwiegend Pensionisten geholfen, die selbständig zu Hause leben, aber bei vereinzelten Tätigkeiten wie Waschen, Bekleiden & Co. Hilfe brauchen. Auch pflegende Angehörige werden von den Organisationen so täglich unterstützt.

Tanken teuer wie nie

Dass die Mitarbeiter pro Jahr unzählige Kilometer in den Dienstautos fahren, um zu den Patienten zu kommen, ist wohl eine logische Konsequenz der Branche und war schon immer so. Seitdem sich die Spritpreise aber in Sphären jenseits von Gut und Böse befinden, treibt jeder Gang zur Tankstelle den Vereinen die Schweißperlen auf die Stirn.

Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister gab nun 1,6 Millionen Euro als Sonderförderung frei.
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NLK/Burchhart

44,5 Millionen Kilometer pro Jahr

Das Land Niederösterreich reagiert nun auf das Problem und stellt 1,6 Millionen Euro als Sonderförderung zur Verfügung. "Die Betreuungsdienste leisten täglich wertvolle Arbeit für unsere pflegebedürftigen Landsleute. Für die Erbringung dieser Leistungen legen die Rechtsträger insgesamt rund 44,5 Millionen Kilometer mit ihren Dienstautos jährlich zurück. Die Sonderförderung in Höhe von 1,6 Millionen Euro sollen nun die krisenbedingten Preissteigerungen des Treibstoffes abdecken", verkündet Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister am Donnerstag.

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    Mike Wolf
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