Österreich

Mobiles Internet: Wien wird auf 5G aufgerüstet

Heute Redaktion
Teilen
Finanz-Stadträtin Renate Brauner und Drei-Chef Jan Trionow
Finanz-Stadträtin Renate Brauner und Drei-Chef Jan Trionow
Bild: Sabine Hertel

Österreich-Premiere in der Seestadt Aspern: Zum ersten Mal wird Wien auf den neuen mobilen-Internet-Standard 5G vorbereitet, User können schneller surfen!

Handy-Anbieter Drei setzte nun in der Seestadt Aspern in Wien den ersten Schritt, um die Stadt auf den neuen mobilen Internet-Standard 5G aufzurüsten. Die Pre5G-Technologie Massive Mimo ging in in Betrieb, Drei kann mit dem neu eingesetzten Frequenzspektrum die Netzkapazitäten auf ein Vierfaches erhöhen. Für die User bedeutet das ganz einfach: Schnelleres Surfen am Handy oder Zuhause, wenn mobiles Breitband-Internet genutzt wird. Im Laufe des Jahres wird Drei das Netz-Upgrade in ganz Wien ausrollen.



"Kaum wo auf der Welt ist das mobile Internet schon so verbreitet wie bei uns in Wien. Bereits über eine halbe Million Wiener Haushalte verfügen über einen privaten Internetanschluss via Mobilfunknetz. Der Mobilfunk hat damit schon heute eine zentrale Rolle in der Breitbandversorgung unserer Stadt übernommen", so Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.

In nur sechs Wochen hat Drei sämtliche Sendestationen in der Seestadt Aspern auf den neuen Pre5G-Standard hochgerüstet. Mit 5G, der nächsten Mobilfunkgeneration, werden die Netze ab 2020 noch schneller werden und erstmals Übertragungsraten im Gigabit-Bereich ermöglichen. "Durch die Österreich-Premiere von Pre5G können wir für die Wienerinnen und Wiener schon jetzt einen entscheidenden Schritt in das neue Mobilfunk-Zeitalter setzen", erklärt Drei-Chef Jan Trionow.



In Gebieten, wo viele Kunden im privaten Bereich mobiles Breitband zuhause nutzen, ist die neue Technologie besonders zu Stoßzeiten wichtig – etwa, wenn zum Hauptabend viele Haushalte via Internet fernsehen oder Filme streamen. Für Unternehmenskunden könnte mobiles Breitband mit Pre5G zu einer echten Alternative zu Festnetz-Internetleitungen werden, weil die Internet-Geschwindigkeit im Mobilen Breitband dadurch noch leistungsstärker wird. (pet)