Als die 22-Jährige ein Video im Badeanzug bei Instagram teilt, erntet sie von einer 14-jährigen Followerin einen gemeinen Kommentar für ihren Körper.
Die deutsche Radio-Moderatorin Lola Weipert (22) postete ein witziges Video auf Instagram. Sie ist an einem Strand und trägt einen Bikini. Was daraufhin passiert ist wirklich kurios: Sie erfährt Bodyshaming durch eine gerade erst 14-Jährige. "Die Aussage hat mich persönlich nicht verletzt, aber ich rege mich sehr darüber auf, wie verzerrt das Schönheitsideal vieler jungen Mädchen und Frauen mittlerweile ist", so Weipert.
Werbung, Hollywood-Filme, Laufstegmodels und Modetrends - sozialer Druck und unerreichbare Ideale schaffen heute oft körperliche Problemzonen, wo eigentlich gar keine sind. Alarmierende Statistiken der OECD beschreiben den Anstieg von Übergewicht bei Männern und Frauen in ganz Europa. Dem entgegen steht das aktuelle Schönheitsideal, das etwa die Werbung präsentiert.
Kommt "Bodyshaming" hinzu, sind Störungen der Selbstwahrnehmung, Selbstzweifel und Frustration oft die Folge. Besonders anfällig für den Schlankheitswahn sind junge Mädchen, da sie in ihrer Persönlichkeit noch nicht ausreichend gefestigt sind. Ausweg: Medien, Werbemacher, aber auch jeder als Privatperson sollte sich Gedanken über den Figurzwang machen, und Bodyshaming sollte tabu sein.
Wünsche der Hater befolgt
Die Britin Chessie King zeigt, wie unrealistisch manche Vorstellungen sind. Sie hörte auf ihre Hater und verwandelte sich in ihr Grusel-Ich. Die Influencerin setzte sich mit ihrer Bodyshaming-Kampagne gegen Cyber-Mobbing ein. Mit Bilbearbeitung und Filtern zeigte sie, wie wir aussehen würden, wenn wir versuchen würden, es jedem Internet-Troll recht zu machen.
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Ein weiterer Trick: Viele Menschen bestellen etwa bei Zalando teure Kleider und machen Fotos für Instagram. Sie würden zeigen, dass sie angesagte Kleider hätten und die gleichen Marken tragen wie die Promis. Wenn das Foto hochgeladen sei, würden die meisten die Kleider wieder zurücksenden.
(Bild: iStock)
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"Man sollte nicht alles 1:1 glauben, was einem da präsentiert wird, sondern kritisch die Personen, Produkte und Inhalte betrachten. Da wird einem auch sehr oft eine idealisierte Wunschwelt vorgezeigt", sagt Eveline Hipeli, Medienpädagogin und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich.
(Bild: iStock)
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Im Kampf um Likes und Aufmerksamkeit eifern die Nachwuchs-Influencer ihren Insta-Idolen nach. Das Ziel: Das Leben eines erfolgreichen Social-Media-Stars zu simulieren.
(Bild: iStock)
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Es werden Autos ausgeliehen, um sich damit zu fotografieren. "Die Leute sollen schon sehen, dass wir es uns leisten können", heißt es. Auch, wenn man das gar nicht kann.
(Bild: iStock)
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Sie besuchen die schönsten Lokale, um schnell ein Bild zu posten und möglichst viele Likes zu bekommen. Auch wenn das Essen gar nicht gut ist, ist das für das perfekte Bild kein Problem. Es soll nur danach aussehen.
(Bild: iStock)
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Ein weiterer Trick: Viele Menschen bestellen etwa bei Zalando teure Kleider und machen Fotos für Instagram. Sie würden zeigen, dass sie angesagte Kleider hätten und die gleichen Marken tragen wie die Promis. Wenn das Foto hochgeladen sei, würden die meisten die Kleider wieder zurücksenden.
(Bild: iStock)
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"Man sollte nicht alles 1:1 glauben, was einem da präsentiert wird, sondern kritisch die Personen, Produkte und Inhalte betrachten. Da wird einem auch sehr oft eine idealisierte Wunschwelt vorgezeigt", sagt Eveline Hipeli, Medienpädagogin und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich.
(Bild: iStock)
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Im Kampf um Likes und Aufmerksamkeit eifern die Nachwuchs-Influencer ihren Insta-Idolen nach. Das Ziel: Das Leben eines erfolgreichen Social-Media-Stars zu simulieren.
(Bild: iStock)
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Es werden Autos ausgeliehen, um sich damit zu fotografieren. "Die Leute sollen schon sehen, dass wir es uns leisten können", heißt es. Auch, wenn man das gar nicht kann.
(Bild: iStock)
Da nimmt es Weipert gleich wieder mit Humor:
(red)