73-Jähriger nach Bissen tot

Mögliche Wolfsattacke – Obduktion soll nun alles klären

Im Spital starb ein 73-Jähriger in Südtirol an seinen schweren Verletzungen. Nicht ausgeschlossen ist, dass es ein Wolf war.

Newsdesk Heute
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    Ein seit dem Vortag abgängiger 73-Jähriger wurde am 19. Februar 2024 mit mutmaßlichen Bisswunden übersät nahe dem Südtiroler Örtchen Pinzagen aufgefunden.
    Ein seit dem Vortag abgängiger 73-Jähriger wurde am 19. Februar 2024 mit mutmaßlichen Bisswunden übersät nahe dem Südtiroler Örtchen Pinzagen aufgefunden.
    Facebook / FF Tschötsch

    Als der 73-jährige Bewohner eines Altersheims in Südtirol am Sonntagabend nicht zurückgekommen ist, wurde Alarm geschlagen. Am selben Tag noch startete eine Suchaktion. Der Mann wurde zuletzt mit grauer Hose und grüner Jacke bei der Bushaltestelle Schloss Feldthurns gesehen. Die großangelegte Suchaktion inklusive Feuerwehr, Bergrettung und einer Hundestaffel blieb zunächst erfolglos. 

    Montagmorgen wurde der Vermisste schließlich gefunden. Eine Fußgängerin hatte den Mann in einer Wiese im Bereich der Sportzone Pairdorf gesichtet. "Ich war mit meinem Hund spazieren, als ich den Mann neben dem Weg regungslos liegen sah", schilderte die Frau gegenüber Stol.it. Der Mann habe die Augen geschlossen gehabt, aber noch geatmet. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte habe sie mit ihm gesprochen, damit er bei Bewusstsein bleibt.

    Durch Bisswunden gestorben

    Der ältere Herr musste vor Ort reanimiert werden und wurde per Helikopter ins Spital gebracht. Er war stark unterkühlt und mit Bisswunden versehen, denen er schließlich Montagnachmittag erlag. Die Bissspuren an Hals, Bauch und Armen werden nun untersucht.

    Sie könnten von einem Wolf, Schakal oder großen Hund stammen. Eine DNA-Analyse soll Aufschluss liefern. Die Staatsanwaltschaft von Bozen hat eine Untersuchung in die Wege geleitet, um die Todesursache genau zu bestimmen. Die Autopsie findet am Mittwoch statt.

    Zuletzt haben Wölfe in der Region zu mehren juristischen Auseinandersetzungen zwischen Politik und Tierschützern geführt. Große Sorge gab es bisher nur um das Vieh der lokalen Landwirte, da die Wolfpopulation vor Ort gewachsen ist. Schon vergangenes Jahr hatte ein tödlicher Bärenangriff an einen Jogger für Aufruhe in der Region gesorgt. Über den Umgang mit dem "Problem"-Bär wurde über Monate diskutiert.

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      red
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