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Mohnsemmel könnte Dieb zum Verhängnis werden

Die Beamten aus Kiel haben die Hoffnung, einen mutmaßlichen Dieb dank DNA-Spuren auszuforschen. Diese wurden an einer Mohnsemmel sichergestellt.

Heute Redaktion
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Eine angebissene Mohnsemmel könnte den Täter überführen.
Eine angebissene Mohnsemmel könnte den Täter überführen.
Bild: iStock

Ein unbekannter Mann hatte einer Angestellten einer Bäckerei in Kiel das Handy gestohlen. Der Diebstahl ereignete sich bereits im November 2017, jetzt – und dank eines interessanten Beweisstücks – könnten die Ermittler den mutmaßlichen Täter vielleicht fassen. Die Spur führt zu einem 30-Jährigen.

An jenem Tag des 19. November verständigte die 25-jährige Angestellte der Bäckerei die Polizei, nachdem ihr iPhone aus den hinteren Räumlichkeiten gestohlen wurde. Die Beamten suchten den Tatort ab und fanden dort eine angebissene Mohnsemmel vor. Laut Aussage der Mitarbeiter, stammte das Brötchen von keinem der Angestellten.

Die Ermittler sicherten die Backware und nahmen einen DNA-Abstrich, den sie zur Untersuchung einschickten. Jetzt liegt das Ergebnis vor. Der Abstrich konnte einer Person zugeordnet werden, die den Beamten nicht unbekannt ist.

Täterüberführung dank DNA auf Semmel

Denn wenige Tage nach dem Diebstahl wurde ein Mann gefasst, der zuvor mehrmals dabei gesichtet wurde, wie er sich unbefugt in den für Mitarbeiter vorgesehenen Räumlichkeiten der Bäckerei aufgehalten hatte. Als die Beamten damals seine Daten aufnahmen und den Mann kontrollierten, konnten sie das gestohlene Handy allerdings nicht bei ihm finden und ihm den Raub demnach nicht nachweisen.

Jetzt könnte der damals schon Tatverdächtigen dank der Mohnsemmel womöglich aber doch noch überführt werden. Zumindest könne ihm nun nachgewiesen werden, dass er sich zum Tatzeitpunkt im Angestellten-Raum befunden hat. "Alles Weitere müssen nun die Ermittlungen ergeben", so Matthias Felsch von der Polizeidirektion Kiel über den spannenden Fall.



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