Welt

Moldawierin: "Ich liebe Schettino"

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: © Handout . / Reuters (X80001)

Jene Moldawien, die als wichtige Zeugin des Kreuzfahrtunglücks gilt, gab bei ihrer Befragung zu, dass sie eine Liebesbeziehung zum 52-jährigen Kapitän Francesco Schettino hatte.

gilt, gab bei ihrer Befragung zu, dass sie eine Liebesbeziehung zum 52-jährigen Kapitän Francesco Schettino hatte.

Sie sei mit Schettino zusammen gewesen, als das Kreuzfahrtschiff einen Felsen rammte, sagte gegenüber den Justizbehörden. Sie sei auch auf der Kommandobrücke des Schiffes gewesen.

"Ich liebe Schettino"

Sie sei sein Gast an Bord gewesen. "Ich liebe Schettino, es ist unfair, ihn zu zerstören. Alle sind gegen ihn", wurde die Moldawierin von "La Stampa" zitiert. Er habe mit seinem Verhalten mehrere Menschenleben gerettet. Tschemortan berichtete, dass sich alle Besatzungsmitglieder an Bord des havarierten Schiffes professionell verhalten hätten. Die Frau sagte, sie habe für die Costa-Reederei auf anderen Schiffen gearbeitet und an Bord der "Concordia" ihren 25. Geburtstag feiern wollen.

Die Reederei versicherte, dass die Moldawierin keine blinde Passagierin an Bord gewesen, sondern auf der Passagierliste gestanden sei. Ihre Aussagen wurden vom Oberstaatsanwalt der toskanischen Stadt Grosseto, Francesco Verusio, als besonders wichtig bezeichnet.

Probleme beim Abpumpen

Nachdem die Suche nach Vermissten im Wrack der "Costa Concordia" endgültig eingestellt worden ist, kommt es zu Problemen bei den Vorbereitungen für das Abpumpen des Öls, das sich im Schiff befindet. Wegen rauer See und starken Windes mussten die Arbeiten unterbrochen werden. Sie werden nicht vor Anfang kommender Woche beginnen, sagte der Kommandant der Hafenbehörde von Porto Santo Stefano, Ilarione Dell'Anna, am Donnerstag. Wegen der schwierigen Wetterlage könne man schwer sagen, wann das Abpumpen beginnen könne. Wettervorhersagen geben wenig Anlass zu Optimismus. Meteorologen rechnen mit einer weiteren Verschlechterung in den nächsten Tagen. 24 Stunden Vorbereitung sind notwendig, bevor die Experten mit dem Abpumpen beginnen können.

Suchaktion beendet

Die Suchaktionen im Inneren des Schiffs wurden aus Sorge um die Sicherheit der Taucher am Mittwoch für beendet erklärt. Bisher wurden 17 Tote aus dem am 13. Jänner vor der Toskana-Insel Giglio havarierten Schiff geborgen. Weitere 16 Personen werden noch vermisst.

;