Oberösterreich

Molotow-Attacke auf Polizei zu Silvester geplant

Ein 20-Jähriger wollte zu Silvester eine Polizeiinspektion in Linz mit einem Molotowcocktail anzünden. Der Brandanschlag konnte verhindert werden.

Andre Wilding
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Der Verdächtige hatte im November einen Brandanschlag auf einen Streifenwagen verübt.
Der Verdächtige hatte im November einen Brandanschlag auf einen Streifenwagen verübt.
LPD Oberösterreich

Unfassbarer Plan für eine Attacke auf eine Linzer Polizeistation! Aus Unzufriedenheit mit den Corona-Maßnahmen wollte ein 20-Jähriger offenbar in der Silvesternacht einen Anschlag auf die Dienststelle Linz-Ebelsberg verüben bzw. andere dazu anzustiften. Das berichtet am Freitag "Der Standard".

Mit einem Molotowcocktail wollte der junge Mann die Polizeiinspektion anzünden. Der 20-Jährige ist kein unbeschriebenes Blatt und der Polizei bereits bekannt. Bei dem Verdächtigen soll es sich um den mutmaßlichen Rädelsführer einer Feuer-Attacke auf einen Streifenwagen im November handeln.

Polizist sollte angezündet werden

Nach Aussagen seiner Komplizen soll man auch darüber nachgedacht haben, einen Beamten mit Benzin zu übergießen und anzuzünden, heißt es in dem Bericht weiter. "Polizisten werden verstärkt zum Ziel der Corona-Maßnahmengegner", erklärte Innenminister Gerhard Karner angesichts des Falls gegenüber dem "Standard".

Man werde dieser Entwicklung "mit aller Konsequenz und den Mitteln des Rechtsstaates entgegensteuern", berichtet die Tageszeitung weiter. Laut Polizei ist der 20-Jährige der Anführer einer Gruppe, die in den letzten Wochen in Linz immer wieder Böller gezündet und Radau geschlagen haben.

Die Bande rühmte sich laut "Standard" dann in den Sozialen Netzwerken mit den Aktionen. Der Grund war offenbar Frust und Unzufriedenheit mit den Corona-Regeln.

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