Wien

"Monsterbauten": FP kritisiert Versiegelung in Simmerin

Die Freiheitlichen starten eine Petition gegen Flächenversiegelung in Simmering. Ex-Bezirkschef Paul Stadler spricht von einem "Anschlag der Stadt".

Wien Heute
Zu viel Beton, zu wenig Grün: Das sieht die FPÖ Wien derzeit in Simmering. Eine Petition wurde gestartet. 
Zu viel Beton, zu wenig Grün: Das sieht die FPÖ Wien derzeit in Simmering. Eine Petition wurde gestartet. 
Getty Images/iStockphoto

Gemeinsam mit dem ehemaligen Simmeringer Bezirkschef Paul Stadler präsentierte Wiens FP-Chef Dominik Nepp eine Petition gegen Verbauung in Simmering. Demnach sollen im Bereich Kaiserebersdorf 33 Hektar Grünfläche versiegelt werden. 

"Stimmen der Anrainer werden nicht gehört"

"Seit dem Jahr 2010 wurden unter Rot-Grün in Wien immense Flächen zubetoniert", kritisiert Nepp und spricht dabei etwa von den Bereichen um die Seestadt (Berresgasse, Oberes Hausfeld, Heidjöchl, Pfalzgasse sowie südliche der Erzherzog-Karl-Straße und Groß-Enzersdorfer-Straße). Durch die Flächenwidmungen zwischen 2010 und 2020 seien über 600.000 Quadratmeter fruchtbarer Ackerboden versiegelt worden. Im Stadtentwicklungsgebiet Donaufeld in Floridsdorf seien es ebenfalls 600.000 Quadratmeter.

"Auch im Süden Favoritens, in Oberlaa, werden in den nächsten Jahren Monsterbauten errichtet", so Nepp. "Es ist eine Heuchelei, dass gerade die Ludwig-SPÖ, Grüne und Neos ständig die Klimahysterie schüren, aber dann selbst alles dafür unternehmen, dass die Stadt durch Zubetonierung immer heißer wird. Gleichzeitig wird jede Kritik sowie die Befürchtungen der Anrainer komplett ignoriert. Ihre Stimmen werden nicht gehört."

"Nicht der Umweltschutz, den ich meine"

Simmerings früherer Bezirksvorsteher Paul Stadler spricht sogar von einem "Anschlag, den die Stadt Wien auf Naherholungsgebiete im elften Bezirk plant." Man sei nicht gegen den Bau von zusätzlichen Wohnungen, diese sollten jedoch dort errichtet werden, wo Flächen bereits versiegelt sind und wo man höhere Bauten errichten könnte. Die Stadtregierung nehme zwar "kosmetische Maßnahmen zu mehr Grün" vor, betoniere aber auf der anderen Seite riesige Flächen für immer zu. "Das ist nicht der Umweltschutz, den ich meine", so Stadler.

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