Welt

Monstersturm "blies" AUA-Flug nach Wien zurück

Sturmtief "Xavier" ließ den Landeversuch einer Austrian Airlines Maschine in Berlin scheitern: Der Pilot flog einfach nach Wien zurück.

Heute Redaktion
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Als die Maschine der Austrian Airlines mit der Flugnummer OS293 am gestrigen Donnerstag pünktlich um 15.20 Uhr vom Flughafen Wien-Schwechat in Richtung Berlin abhob, war die Welt für die zahlreichen Passagiere noch in Ordnung.

Währenddessen standen in Deutschland die Zeichen schon auf Weltuntergang: Orkantief "Xavier" fegte über das Land.

Als die Maschine des Typs Airbus A319 in Berlin-Tegel zur Landung ansetzte, hatte der Sturm die deutsche Bundeshauptstadt schon voll im Griff. Der Pilot versuchte noch den Flieger sicher runter zu bringen, musste aber rund 500 Meter über dem Boden abbrechen und hochziehen.

Ausweichflughäfen? Fehlanzeige. Wegen der massiven Winde dürfte in der Umgebung kein anderer Flughafen sicher erreichbar gewesen sein. Der Pilot entschied umzukehren. Und so landete die Maschine nach exakt 2 Stunden und 21 Minuten wieder genau dort, wo sie gestartet war – in Schwechat.

Sturmböen in Kabine zu spüren

Mit an Bord war auch "Presse"-Chefredakteur und Herausgeber Rainer Nowak. Er war eigentlich wegen einer Buchpräsentation nach Berlin gereist, doch daraus wurde nichts.

"Die AUA-Maschine versuchte am späten Nachmittag vergeblich am Flughafen Tegel zu landen, der Orkan 'Xavier' über Berlin war zu stark. Das war auch durchaus in der Kabine zu verspüren gewesen. Es ging leider wieder zurück nach Wien", kommentiert Nowak sein Erlebnis.

(rcp)