Österreich

Monstranz gestohlen: "Finder" (49) war der Dieb

Erfolg für die Polizei: Der spektakuläre Diebstahl einer kostbaren Monstranz aus der Pfaffstättner Pfarrkirche konnte jetzt geklärt werden.

Heute Redaktion
Teilen
Pfarrkirche von innen und Monstranz.
Pfarrkirche von innen und Monstranz.
Bild: LPD NÖ, Wikipedia/Bwag

Mitte Mai war in Pfaffstätten (Bezirk Baden) eine Monstranz gestohlen worden. Beim wertvollen Gegenstand handelte es sich um eine barocke Monstranz aus dem 18. Jahrhundert, aus vergoldetem Metall mit Emaille- und Steinbesatz. Die Monstranz hat eine Höhe von rund 34 Zentimeter, eine Breite von cirka 16,8 Zentimeter und einen Durchmesser von 14,3 Zentimeter. Die Monstranz wurde schließlich in Wien-Meidling sichergestellt ("Heute" berichtete). Denn ein 49-Jähriger hatte wenige Tage nach dem Verschwinden der Monstranz das Stück der Polizei übergeben.

Wieder nur wenige Tage später wurde ein 49-Jähriger in Wr. Neudorf nach einem Einbruch erwischt. Der Mann hatte keine Papiere bei sich, dürfte ein Portugiese sein. Der Mann soll elf leer stehende Einfamilien- und acht Kleingartenhäuser ausgeräumt haben, er bestritt die Taten, wanderte in Haft.

Jetzt stellte sich heraus: Der 49-Jährige, der sich als Finder der Monstranz ausgegeben hatte und zahlreiche Einbruchsdiebstähle verübt haben soll, dürfte auch der Dieb der Monstranz sein. Er zeigt sich allerdings nicht geständig.

(Lie)

;