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Morales-Landung: Finte russischer Geheimdienste?

Heute Redaktion
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Bild: AP

Die unfreiwillige Landung des bolivianischen Präsidenten Evo Morales in Wien könnte auch eine Finte russischer Geheimdienste sein. Das vermutete zumindest der frühere Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Gert-Rene Polli.

in Wien könnte auch eine Finte russischer Geheimdienste sein. Das vermutete zumindest der frühere Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Gert-Rene Polli.

Der Umstand, dass der Geheimdienst-Aufdecker Edward Snowden nicht an Bord der Maschine des bolivianischen Präsidenten war, spreche für eine "russische operative Maßnahme der dortigen Nachrichtendienste, vor allem, um die Amerikaner vorzuführen und zu täuschen", sagte Polli am Mittwochabend in der Sendung "Journal Panorama" des ORF-Radiosenders "Ö1". "Das ist eine der größten Blamagen amerikanischer Außenpolitik und Dienstearbeit, die ich je gesehen hab."

Dass die Überflugsroute für das Flugzeug von Morales von mindestens drei NATO-Staaten nicht genehmigt worden sei, lasse befürchten, "dass der amerikanische Präsident seine Diplomaten in Marsch gesetzt hat, zumindest in Richtung Europa".

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