Österreich

Mord an Filialleiterin (52): Jetzt Massen-DNA-Test?

Heute Redaktion
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Da die Polizei in der Causa "Parkplatzmord Amstetten" im Dunkeln tappt, wird jetzt die Möglichkeit eines Massen-DNA-Tests in Erwägung gezogen.

Nach dem Mord an Brigitte G. (52) aus dem Bezirk Perg (OÖ) Ende Mai in Amstetten ("Heute" berichtete) könnte auf der Suche nach dem Killer ein DNA-Massentest zur Anwendung kommen.

Bei der molekularbiologischen Reihenuntersuchung eines größeren Personenkreises handle es sich um ein „Ermittlungsinstrument, welches potenziell zum Einsatz kommen kann", also „eine Möglichkeit, die besteht, wenn es zweckmäßig erscheint", so der St. Pöltner Staatsanwalt Leopold Bien zum Kurier.

„Der Moment ist noch nicht gekommen", betonte der Erste Staatsanwalt. Ein Test hänge vom Personenkreis ab, ob man diesen definieren oder eingrenzen kann.

Der letzte Massentest kam im "Tullner Vergewaltigungsfall" im Jahr 2017 zur Anwendung, damals wurden Dutzende Männer zum DNA-Test gebeten. (Lie)