Österreich

Mord bestätigt - Schwechaterin wurde erschlagen

Heute Redaktion
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Die am späten Donnerstagnachmittag in ihrer Wohnung in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) tot aufgefundene 58-jährige Frau ist erschlagen worden. Das Opfer ist laut der am Freitagabend durchgeführten Obduktion an Schädelverletzungen gestorben, teilte Friedrich Köhl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, am Samstag auf Anfrage mit.

58-jährige Frau ist erschlagen worden. Das Opfer ist laut der am Freitagabend durchgeführten Obduktion an Schädelverletzungen gestorben, teilte Friedrich Köhl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, am Samstag auf Anfrage mit.

Ein Motiv für das Verbrechen gab es laut den ermittelnden Kriminalisten vorerst ebenso wenig wie Hinweise auf den oder die Täter.

Mord passierte um den 20. März herum

Die alleinstehende Pensionistin war zuletzt am 20. März gesehen worden. Das Verbrechen dürfte zeitnahe zu diesem Datum verübt worden sein, so Köhl, vermutlich also bereits vor mehr als drei Wochen. Die Tatwaffe sei nicht bekannt, es habe sich jedenfalls um einen stumpfen Gegenstand gehandelt.

Nachbarin alamierte Polizei

Weil sich inzwischen die Post gestapelt hatte, alarmierte eine Nachbarin in dem Mehrparteienhaus in Schwechat am Donnerstag die Polizei. Die Wohnung wurde am Nachmittag geöffnet und die Leiche in der Küche entdeckt. Den Kriminalisten zufolge hatte das Opfer in bescheidenen Verhältnissen gelebt.

Schlüssel steckte innen

In der Wohnung gebe es weder Spuren, die auf Raub oder Einbruch noch auf Kampf oder Durchsuchung hindeuten würden, sagte Franz Polzer, Leiter des Landeskriminalamtes NÖ, noch am Freitag. Der Schlüssel sei innen gesteckt, man habe die Eingangstür also offensichtlich ins Schloss fallen lassen.

SMS vom Täter?

Auch mögliche telefonische Kontakte seien Gegenstand von Ermittlungen, so der Kriminalist. Nähere Einzelheiten wollte er nicht nennen. Der ORF berichtete am Freitag, dass die Nachbarin zwei Tage nach dem Verschwinden der 58-Jährigen eine SMS erhalten haben soll - angeblich von der jetzt toten Frau. Die Nachricht könnte freilich vom Täter gekommen sein. Sie sei "voll mit Rechtschreibfehlern gewesen".

APA/Red.

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