Österreich

Mord in Favoriten: Küchenmesser steckten noch in Opfer

Heute Redaktion
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Tot, zwei Messer in der Brust - so lag eine Frau Dienstagfrüh in der Wohnung ihres Lebensgefährten. Ihre "Schwiegermutter" (71) machte die furchtbare Entdeckung. Der Verdächtige ist auf der Flucht.

Tot, zwei Messer in der Brust – so lag eine Frau Dienstagfrüh in der Wohnung ihres Lebensgefährten. Ihre "Schwiegermutter" (71) machte die furchtbare Entdeckung. Der Verdächtige ist auf der Flucht.

Dienstag um 8.35 Uhr in der Laxenburger Straße: Die Seniorin (71) macht sich auf den Weg zur Wohnung ihres Sohnes Manfred B. (47). Denn obwohl er seinen Hund abholen hätte sollen, reagierte er nicht auf ihre Anrufe. Als die 71-Jährige die Wohnungstür aufsperrt, schießt der Frau ein schrecklicher Geruch in die Nase. Sie geht ins Schlafzimmer, wo sich ihr ein Anblick des Grauens bietet: Liane B. (53), die Freundin ihres Sohnes, liegt blutüberströmt mit zwei Küchenmessern in der Brust im Bett! Sofort alarmiert die Pensionistin die Polizei.

Die Ermittler leiten eine Fahndung ein – erfolglos! Laut Polizei waren Manfred B. und das Opfer seit 13 Jahren ein Paar. Die 53-Jährige – sie stammte aus Brunn am Gebirge (NÖ) – war jedoch nicht in der Wohnung des 47-Jährigen gemeldet. Michaela R., die unterhalb der Tatwohnung lebt, kann sich die Tat nicht erklären: "Ich habe die beiden noch am Vorabend gesehen. Sie waren das perfekte Paar. Er war immer freundlich, hat den älteren Damen immer geholfen."

Im Gemeindebau hatten die Bewohner für Manfred B. sogar einen Spitznamen: "Hübschling". Die Ermittler versuchen jetzt, den Wiener über die Auswertung seiner Rufdaten auf die Spur zu kommen. Er könnte sich ins Ausland abgesetzt haben.