Österreich

Mord: Sohn (16) saß neben seiner toten Mutter

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Mit mehreren Messerstichen soll der Jugendliche Dienstagabend seine Mutter in der Lorenz-Weiß-Gasse in Wien-Penzing erstochen haben. Danach wählte er den Notruf. Die Berufsrettung war zuerst vor Ort. Die Sanitäter fanden den verstörten Sohn neben der Toten sitzend - und riefen die Polizei.

Mit mehreren Messerstichen soll der Jugendliche Dienstagabend seine Mutter in der Lorenz-Weiß-Gasse in Wien-Penzing . Danach wählte er den Notruf. Die Berufsrettung war zuerst vor Ort. Die Sanitäter fanden den verstörten Sohn neben der Toten sitzend - und riefen die Polizei.
Schreckliche Bluttat in einer Penzinger Villa: Wie berichtet, soll ein 16-jähriger Wiener mehrfach auf seine Mutter eingestochen, haben. Die Frau verstarb. Jetzt wurde bekannt: Der Jugendliche rief selbst den Notruf. Sanitäter der Wiener Berufsrettung waren laut Polizeisprecher Paul Eidenberger die ersten am Tatort. Als sie sahen, dass der Bursche neben der stark blutenden Frau saß, zogen sich die Retter zurück und alarmierten die Polizei.

Die WEGA rückte an, der 16-Jährige öffnete den Beamten des Sonderkommandos die Türe: "Er wirkte bei der Festnahme durch die WEGA etwas verwirrt, wie auch bereits beim Notruf. Er ließ sich aber widerstandslos festnehmen", so Eidenberger. Das Opfer wurde noch von der Berufsrettung versorgt, doch die Verletzungen der Frau waren zu schwer.

Bei der Tatwaffe handelt es sich laut Polizei um ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von ca. zehn Zentimetern. Der mutmaßliche Täter soll weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss gestanden haben. Das Tatmotiv ist noch unklar, zur Zeit läuft die Beschuldigtenvernehmung. Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet.