Österreich

Mord in der Felberstraße: Das sagt die Nachbarin

Heute Redaktion
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Eine Frau (31) wurde von ihrem Ehemann (40) erstochen - er ist auf der Flucht. "Heute" traf Anigoara P: "Ich fühle mich nicht mehr sicher", sagt sie.

Am Sonntag wurde eine 31-Jährige tot in ihrer Wohnung in der Felberstraße aufgefunden. Ihr dringend tatverdächtiger Ehemann (40) befindet sich mit den vier gemeinsamen Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren auf der Flucht – "heute.at" berichtete.

Das Familienglück dürfte schon lange vor der Bluttat zerbrochen sein, wie sich Nachbarin Anigoara P. (33) gegenüber "heute.at" erinnert. Nach ihrer Aussage, sei der anerkannte Flüchtling in der Vergangenheit selbst seinen Kindern gegenüber gewalttätig geworden. Polizeisprecherin Irina Steirer bestätigte, dass der Syrer wegen Gewalt in der Familie bereits amtsbekannt sei. In der Vergangenheit sei bereits einmal ein Betretungsverbot verhängt worden, so Steirer ohne auf den Zeitpunkt näher einzugehen.

Mit vier Kindern, aber ohne Auto auf der Flucht

Weiters habe er selbst nicht mehr in der Wohnung seiner Familie gelebt. Mehrmals habe er dem späteren Mordopfer deswegen im Stiegenhaus aufgelauert. Wohin der Mann nach der Bluttat geflüchtet sein könnte, darüber kann Anigoara P. nur spekulieren. Seine Möglichkeiten wären aber eingeschränkt, denn der 40-Jährige besitzt kein Auto.

Der flüchtige Syrer habe allerdings einen Bruder, der unweit in der Johnstraße wohnhaft sei. Die Polizei hätte dessen Wohnung bereits auf den Kopf gestellt, so die geschockte Nachbarin. Sie selbst fühle sich nach der schrecklichen Tat "nicht mehr sicher", wie sie gegenüber "heute.at" zu Wort gab. Sie fürchtet um die Sicherheit ihrer eigenen Familie.



Weitere Berichte zum Mord in der Felberstraße:

>>> Mann tötet seine Frau, dann flieht er mit den Kindern

>>> Was man bis jetzt über den flüchtigen Killer weiß (red)