Österreich

Mordanklage: Larissa mit Socken im Mund

Heute Redaktion
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Bild: Zoom Tirol/privat/Heute.at-Montage

Am 13. Juni startet am Innsbrucker Landesgericht der Mordprozess gegen den 24-jährigen Freund von Larissa B. Der für voll zurechnungsfähig erklärte Mann erstickte die Frau brutal. Er platzierte sogar einen Socken in ihrem Mund, wie die "Tiroler Tageszeitung" aus der Anklageschrift berichtet.

. Der für voll zurechnungsfähig erklärte Mann erstickte die Frau brutal. Er platzierte sogar einen Socken in ihrem Mund, wie die "Tiroler Tageszeitung" aus der Anklageschrift berichtet.

Der 24-jährige hatte die 20-Jährige in seiner Rumer Wohnung in Tirol aus Eifersucht am Hals gepackt und gewürgt, der Bewusstlosen auf dem Bett anschließend eine Körperlotion eingeflößt, an der die junge Frau erstickte. Am Ende landete die Frau im Inn.

Nun sorgt ein weiteres, bislang unbekanntes Detail der Mordanklage für Entsetzen. Die Gerichtsmedizin fand  im Rachen der Frau aus dem Außerfern nicht nur Körperlotion, sondern auch einen dort platzierten Socken, wie die Staatsanwaltschaft Innsbruck der "Tiroler Tageszeitung" bestätigte. Den Erstickungstod löste letztlich aber dennoch die Lotion aus.

Einweisung in Anstalt?

Dem Mordangeklagten hat Gerichtspsychiaterin Adelheid Kastner trotzdem volle Zurechnungsfähigkeit attestiert, aber auch eine ausgeprägte Persönlichkeitsstörung mit neurotisch-narzisstischen Zügen festgestellt.

Da deshalb eine hohe Wahrscheinlichkeit für weitere Aggressionstaten besteht, wird Staatsanwältin Gertraud Pfeifenberger die Einweisung des Täters in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragen.