Oberösterreich
Morddrohung gegen Kurz: Linzer steht vor Gericht
Weil er dazu aufrief Bundeskanzler Sebastian Kurz umzubringen, muss sich am 11. Jänner ein Linzer vor Gericht verantworten.
Drohungen gegen Politiker gehören mittlerweile in den Sozialen Medien fast schon zur Tagesordnung. Doch legal ist das natürlich nicht. Das muss nun auch ein 45-jähriger Linzer zur Kenntnis nehmen. Er steht am 11. Jänner vor Gericht.
Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Der Mann soll auf seiner Facebook-Seite dazu aufgerufen haben, Bundeskanzler Sebastian Kurz umzubringen. Zudem kommentierte er auf der Seite eines anderen Users einen ähnlichen Beitrag mit Messer- und Schwertemojis.
Zwei Jahre Haft drohen
Für die Staatsanwaltschaft ist das eine Aufforderung zu einer mit Strafe bedrohten Handlungen und Gutheißung von mit Strafe bedrohter Handlungen sowie ein Verstoß gegen das Mediengesetz. Dem 45-jährigen Linzer droht bei einer Verurteilung eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren.
Übrigens: Es ging bei dem Beitrag überraschenderweise nicht um die Corona-Maßnahmen der Regierung, sondern um die Abschaffung der Hacklerregelung.