Österreich

Morddrohungen per Handy: Melker Schüler in Angst

Heute Redaktion
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Bild: Stift Melk

Unbekannte Täter verschickten über WhatsApp brutale Drohungen an Schüler des Stiftsgymnasium Melk. Der Direktor nahm die Sache ernst und schaltete sofort die Polizei ein.

"Wenn du diesen Brief nicht an 20 Kontakte weiterschickst, stehe ich um Mitternacht in deinem Zimmer, beobachte dich und bringe dich dann um." Dieser Kettenbrief kursiert derzeit im Stiftsgymnasium Melk. Die Folge: Viele Schüler haben Angst und sind völlig verstört. Direktor Anton Eder fordert daher die Eltern auf, mit ihren Kinder zu reden und ihnen die Furcht zu nehmen.

Der besorgte Pädagoge überlegte auch nicht lange und kontaktierte die Polizei. Chefermittler Karl Nestelberger ist entsetzt: "Einen derart brutalen Kettenbrief haben meine Kollegen und ich noch nie gelesen." Direktor Eder sagt dazu: "Viele Eltern wissen gar nicht, mit welchen Inhalten sich ihre Kinder im Internet beschäftigen. Daher sollten sie mehr auf ihre Schützlinge achten." Die Schule und die Polizei sind jetzt gemeinsam bemüht, den Verfasser des Kettenbriefes zu eruieren.