Österreich

Mordfall in Margareten geklärt - Verdächtiger tot

Heute Redaktion
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Der Mord Mitte September an einem 32-jährigen Wiener in Wien-Margareten ist geklärt. Ein 44-Jähriger wurde als mutmaßlicher Täter ausgeforscht. Er hatte sich am 19. September vom achten Stock eines Wohnhauses gestürzt.

Der in Margareten ist geklärt. Ein 44-Jähriger wurde als mutmaßlicher Täter ausgeforscht. Er hatte sich am 19. September vom achten Stock eines Wohnhauses gestürzt.



Das Opfer wurde am 17. September mit einem Messer in der Brust auf seiner Couch aufgefunden - der Mann dürfte zu diesem Zeitpunkt seit fünf Tage tot gewesen sein. Da sich Hanfpflanzen in der Wohnung befanden, vermutete die Polizei eine Verbindung zum Drogenmilieu.



Zeugen brachten Polizei auf die Spur

Die Ermittlungen gingen langsam voran, mit der Hilfe von Zeugenaussagen wurde das Mordpuzzle aber letztendlich gelöst. Der 44-jährige Alfred J. war der letzte, der sich zur Tatzeit in der Wohnung des Toten aufhielt. Die beiden Männer waren Bekannte, die auch gelegentlich miteinander Suchtgift konsumierten.



Nur zwei Tage nach dem Leichenfund beging der Verdächtige, der zuletzt in Niederösterreich wohnte, Selbstmord. Er sprang aus dem 8. Stock eines Wohnhauses in der Skodagasse. Da der mutmaßliche Täter nicht mehr vernommen werden kann, wird das genaue Tatmotiv vermutlich für immer ungeklärt bleiben.