Österreich

Mordfall in Voitsberg: Sohn des Toten in U-Haft

Immer mehr soll darauf hinweisen, dass ein 82-jähriger Obersteirer erstickt wurde. Sein 54-jähriger Sohn steht unter Mordverdacht.

Heute Redaktion
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Mordverdacht in der Steiermark.
Mordverdacht in der Steiermark.
Bild: Archiv, picturedesk.com

Wie am Donnerstag berichtet, gibt ein Todesfall im obersteirischen Voitsberg Rätsel auf. Ein 82-Jähriger soll – entgegen erster Annahmen – ermordet worden sein. Unter Tatverdacht steht sein Sohn (54).

Bei der Totenbeschau wurde zunächst ein natürlicher Tod festgestellt. Weil die Stieftochter allerdings Zweifel hegte und diese der Polizei meldete, wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Tatsächlich ergab eine Obduktion Hinweise auf Fremdverschulden. Der 54-Jährige wurde festgenommen. Am Freitag ist die Untersuchungshaft verhängt worden.

Laut Staatsanwaltschaft gebe es Anzeichen für einen Erstickungstod. Auch frisch gebrochene Rippen wurden festgestellt. Es sei ausgeschlossen, dass diese bei einem Sturz entstanden seien.

Streit ums Geld als Motiv?

In einem ORF-Bericht heißt es zudem, dass der 54-Jährige mit dem Sachwalter des Vaters im Clinch lag. Deshalb muss er sich am kommenden Montag auch vor Gericht verantworten. Ihm wird versuchte Nötigung vorgeworfen.

Die Mordanschuldigungen bestreitet der Obersteirer. Sein Vater sei eines natürlichen Todes gestorben. Alles weitere müssten die Ermittlungen ergeben.

Was war passiert? Am 10. Juli verständigte der 54-Jährige einen Arzt und gab an, dass sein Vater im gemeinsam bewohnten Haus verstorben sei. Bei der Totenbeschau stellte ein Arzt einen natürlichen Tod fest, sodass die Leiche zur Bestattung freigegeben wurde. Am 21. Juli zeigte die Stieftochter des Verstorbenen bei der Polizei in Salzburg allerdings an, dass sie betreffend des Ablebens ihres Stiefvaters Zweifel habe. Sie vermute, dass ihr Stiefbruder mit dem Tod im Zusammenhang stehen könnte. Kurz vor der Einäscherung wurde die Leiche beschlagnahmt und eine Obduktion angeordnet. Diese verhärtete den von der Stieftochter geäußerten Verdacht.

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    (red)

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