Österreich

Mordfall Lucile K.: Neue Spur zu ihrem Killer

Heute Redaktion
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Vor über drei Jahren wurde die 20 Jahre alte Studentin Lucile K. in Tirol ermordet. Die Tat ist nach wie vor nicht geklärt, denn ihr Mörder ist nicht gefasst. Nun verfolgt die Polizei in Österreich eine neue Spur: Denn der Mord an Lucile könnte in Zusammenhang mit dem Mord an einer 27-jährigen Joggerin aus Endingen (Deutschland) vom 6. November stehen.

Die Tiroler Polizei hat Kontakt zu deutschen "Soko Erle" aufgenommen. Denn bei beiden bisher ungeklärten Fällen gibt es Übereinstimmungen. Daher gehen deutsche wie auch österreichische Ermittlungsbehörden davon aus, dass bei Taten mit hoher Wahrscheinlichkeit vom gleichen Täter begangen wurden.

Die Leiche der Französin Lucile K. war am 12. Jänner 2014 von Polizisten am Ufer des Inns in Kufstein gefunden worden. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Die Tatwaffe war eine Eisenstange, die Tauch im Inn fanden. Die Wertgegenstände der jungen Studentin sind seit damals verschwunden.
Die französische Austausch-Studentin aus Lyon war gegen Mitternacht an der Inn-Ufer-Promenade in Kufstein zu Fuß zu zwei Freundinnen unterwegs, als sie von einem Unbekannten angegriffen, sexuell missbraucht und mit einer Eisenstange erschlagen wurde

wurde vermutlich ebenfalls mit einer Eisenstange erschlagen, nachdem sie zuvor vergewaltigt worden war.

Hinweise zu beiden Gewalttaten sind jederzeit an die Soko „Erle“ unter der Telefonnummer 0049 (0) 7641 / 582-114 oder das Landeskriminalamt für Tirol unter der Telefonnummer 059133 / 70-3333 erbeten.