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Susannas Killer passierte österreichischen Luftraum

Ali B. (20) wurde in einem Flugzeug zurück nach Deutschland gebracht. Dort soll er in U-Haft kommen.

Heute Redaktion
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Die Auslieferung des Verdächtigen im Mordfall um Susanna F. (14) ist abgeschlossen. Ali B. (20) saß im Lufthansa-Flug DLH697, der um 19.35 Uhr Wien passierte und um 19.52 die Grenze zu Deutschland passierte.

Das Flugzeug startete am Samstagnachmittag im nordirakischen Erbil, um 20.35 Uhr landete es auf dem Frankfurter Flughafen.

Neben B. befand sich auch Dieter Romann im Flieger. Er ist Chef der deutschen Bundespolizei und flog in den Irak, um den Mordverdächtigen abzuholen. Nach der Landung soll B. laut "Bild" so schnell wie möglich einem Haftrichter vorgeführt werden, spätestens am Sonntag. Danach soll die Untersuchungshaft verhängt werden.

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Der Flug führte durch den österreichischen Luftraum. (Quelle: Screenshot flightradar24)

Verdächtiger setzte sich ab

Die Leiche der seit mehr als zwei Wochen vermissten Susanna war am Mittwoch in Wiesbaden gefunden worden. Die DNA-Analyse der in einem schwer zugänglichen Gelände bei Wiesbaden-Erbenheim gefundenen Leiche ergab laut Staatsanwaltschaft Wiesbaden "zweifelsfrei", dass es sich um die vermisste Susanna handelt. Sie sei durch "Gewalteinwirkung auf den Hals" getötet worden.

Der tatverdächtige Iraker Ali B. (es gilt die Unschuldsvermutung) setzte sich Anfang Juni mit seiner Familie von Düsseldorf aus erst nach Istanbul in der Türkei und von dort aus weiter nach Erbil im Nordirak ab. Doch das Versteckspiel war vergeblich – eine Anti-Terror-Einheit schnappte ihn in seinem Heimatort Erbil. Der entscheidende Tipp für die schnelle Festnahme kam aus der eigenen Familie des Verdächtigen.

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