Österreich

Mordverdächtiger Sohn flog "Richtung Westen"

Heute Redaktion
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Der des Mordes an seiner Mutter (43) verdächtige 22-Jährige aus Strasshof (Bezirk Gänserndorf) ist "Richtung Westen" geflogen. Nähere Angaben machte Franz Polzer, Chef des Landeskriminalamtes NÖ, am Dienstag auf Anfrage nicht, fügte jedoch hinzu: Wo sich der junge Mann aufhalte, "wissen wir nicht". Das Motiv für die Bluttat blieb weiterhin offen.

Der aus Strasshof (Bezirk Gänserndorf) ist "Richtung Westen" geflogen. Nähere Angaben machte Franz Polzer, Chef des Landeskriminalamtes NÖ, am Dienstag auf Anfrage nicht, fügte jedoch hinzu: Wo sich der junge Mann aufhalte, "wissen wir nicht". Das Motiv für die Bluttat blieb weiterhin offen.

Auch das Motiv der Bluttat ist vorerst weiterhin unklar. Hinweise auf ein Motiv gibt es noch keine. Klar ist nur, dass Mutter und Sohn in einem tristen Umfeld gelebt haben. Nicht nur der junge Mann war arbeitslos, auch die 43-Jährige hatte keine Beschäftigung. Vater gab es keinen - zumindest nicht in der gemeinsamen Wohnung. Beide waren eher für sich geblieben, Kontakte nach außen hatten sie kaum.

Auch mit ihrer Familie hielten sie wenig Kontakt. Hätten sich nicht die Verwandten wegen Stefans Geburtstags (10. September) zu melden versucht, wäre das Drama noch länger unentdeckt geblieben.

Die Leiche der 43-Jährigen war am Donnerstagabend bereits stark verwest in der Bettzeuglade ihrer Wohnzimmercouch gefunden worden. Immerhin liegt das Ergebnis der Obduktion vor: Sabine Renate W. ist an zahlreichen Messerstichen in den Nacken gestorben.