Mordversuch an Frau: Gatte (50) rief selbst Rettung

Details rund ums Drama bei Krems: Ein Mann rammte seiner Gattin (49) ein Messer mehrmals in den Hals, ließ dann von ihr ab und rief die Einsatzkräfte. Der Verdächtige wurde festgenommen.

Blutiger Montatmorgen in einem kleinen Ort in der Nähe von Krems: Um cirka 2.45 Uhr ging bei der Rettung ein Notruf ein: Der Anrufer berichtete von einer Frau mit zahlreichen Stichverletzungen. Die Rettung alarmierte umgehend die Polizei, binnen Minuten waren die Einsatzkräfte am Tatort im Bezirk Krems.

Ein 50-Jähriger wurde von den Beamten mit blutverschmierten Händen im Garten vorgefunden, seine Gattin (49) lag mit zahlreichen Halsstichen in der Wohnung. „Er hat nach einigen Stichen anscheinend von ihr abgelassen und ist ins Freie geflüchtet", so ein Polizeisprecher. Die 49-Jährige wurde noch vor Ort erstversorgt und dann mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 2 ins Sankt Pöltner Uniklinkum eingeliefert. ("Heute" berichtete).

Laut Polizei schwebt die Frau in Lebensgefahr. Die Mordgruppe des nö. Landeskriminalamtes (Gruppe Etz) ermittelt jetzt wegen des Verdachtes des Mordversuches, das Motiv ist noch unklar. Es gilt die Unschuldsvermutung. (Lie)