Mordversuch: Jugendliche stechen auf Burschen ein

Im 15. Wiener Gemeindebezirk ist es Donnerstagfrüh zu einem versuchten Mord gekommen. Zwei Jugendliche stachen mit einem Messer auf ihre Kontrahenten ein.

Nach ersten Informationen der Polizei hatten sich die vier Burschen in einer Wohnung in Rudolfsheim-Fünfhaus getroffen. Bei dem Treffen soll auch Alkohol getrunken worden sein.

Gegen 3.15 Uhr gingen die Jugendlichen dann hinunter auf den Gehsteig vor der Wohnung in der Hollergasse. Dort sei es dann zu einer Auseinandersetzung gekommen, die schnell eskalierte.

Plötzlich zückten ein 18- und 17-Jähriger ein Messer und stachen auf die anderen beiden Buben ein. Danach ergriffen sie die Flucht.

Not-OP rettete Buben das Leben

Ein 19-Jähriger wurde mit schweren Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht und musste notoperiert werden. Wie Irina Steiner, Polizeisprecherin in Wien, gegenüber der "APA" mitteilte, dürfte ihm die rasche Operation vermutlich das Leben gerettet haben.

Sein 17-jähriger Freund erlitt im Bereich des Oberarmes ebenfalls Stichwunden. Die Polizei konnte die beiden Tatverdächtigen in der Wohnung festnehmen.

Bei den vier Jugendlichen soll es sich um afghanische Staatsbürger handeln, die sich alle gekannt haben soll. Die genauen Hintergründe zu dem Streit sind nicht bekannt.



(wil)