Österreich

Teenie stach nach bösem Traum auf Freund (28) ein

Heute Redaktion
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Polizei am Tatort (Symbolbild)
Polizei am Tatort (Symbolbild)
Bild: Leserreporter

In einer Klinik in Wien-Liesing kam es zum Eklat: Nach einem Alptraum stach ein 18-Jähriger auf seinen Bettnachbarn (28) ein – Anklage wegen Mordversuchs!

Kaum aus Syrien nach Österreich geflüchtet, kam Baraa B. (18) mit Drogen in Kontakt. Daraufhin ging er im Juli freiwillig in einer Klinik in Wien-Liesing auf Entzug und freundete sich dort schnell mit seinem Zimmergenossen an.

Sieben Messerstiche

Doch dann kam der 18. September. Nach einem Nachmittagsschlaf stand der Syrer auf und stach ohne Vorwarnung sieben Mal auf seinen Bettnachbarn ein – in den Hals und in die Brust: "Ich hatte einen bösen Traum", gab der Verdächtige später im Verhör zu Protokoll.

"Er wollte ihn nicht töten"

Im Schlaf wäre ihm der Gedanke gekommen, jemanden zu verletzen. Kaum aufgewacht, schritt er zur Tat. Durch Glück überlebte das Opfer (28) knapp. Morgen beginnt der Prozess wegen versuchten Mordes. Verteidiger Andreas Reichenbach hofft auf Milde: "Mein Mandant war verwirrt, wollte den Freund nicht töten." Die Unschuldsvermutung gilt.