Niederösterreich

Mordversuch! Sohn (52) wollte Vater mit Rattengift töten

Mutmaßlicher Mordversuch bei St. Pölten! Ein 52-Jähriger soll seinem Vater Gift verabreicht haben. Der Mann wurde festgenommen und sitzt in U-Haft!

Andre Wilding
Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.
Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.
picturedesk.com/APA/Daniel Scharinger (Symbolbild)

Unfassbarer Vorfall in Niederösterreich! Ein 52-Jähriger soll versucht haben, seinen Vater mit Rattengift zu töten. Der betagte Mann war vor wenigen Tagen mit "diffusen Symptomen" in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Das erklärte Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, gegenüber dem "Kurier".

Laut dem Bericht war der Landwirt nach einem Sturz mit schweren Verletzungen im Anwesen der Familie entdeckt worden. In der Klinik wurden dann schließlich bei Untersuchungen Rückstände von Rattengift im Blut des Opfers nachgewiesen. Eine nicht-vorsätzliche Verwendung dieses Mittels – etwa durch Unfall oder Irrtum – könne "ausgeschlossen" werden, heißt es weiter.

Sohn müsste für Lebensunterhalt von Vater aufkommen

Der Verdacht hätte sich laut "Kurier" dann schnell gegen einen der Söhne des Mannes gerichtet. In Bezug auf das Anwesen liegt dem Behördensprecher zufolge nämlich ein Übergabevertrag vor. Und dieser Vertrag würde vorsehen, dass der 52-jährige Sohn für den Lebensunterhalt des Vaters aufkommen müsste.

Außerdem hätte es bereits in der Vergangenheit Konfliktsituationen gegeben, die auch aktenkundig seien, heißt es in dem Bericht weiter. Der 52-Jährige wurde daraufhin aufgrund "dringenden Verdachtslage" von der Polizei festgenommen. Er sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Behälter mit Rattengift entdeckt

Gegen den Mann wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes ermittelt, berichtet die Tageszeitung. Der 52-Jährige will davon allerdings nichts wissen und bestreitet die Vorwürfe. Ein Gutachten soll nun weitere Erkenntnisse bringen. Allerdings seien auf dem Areal des Bauernhofes Behälter mit Rattengift entdeckt worden.

Der Fund hätte "die Verdachtslage weiter fundiert", betonte der Sprecher der Anklagebehörde gegenüber dem "Kurier". Ob die sichergestellte Substanz mit jener im Blut des Opfers übereinstimmt, soll nun ein Gutachten klären. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass dem betagten Mann das Rattengift heimlich in das Essen oder Trinken gemischt worden sein könnte.

Für den 52-jährigen Mann gilt die Unschuldsvermutung!

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com