Österreich

Mordversuch: Wiener stach auf 2 Zugpassagiere ein

Ein labiler Wiener (27) verletzte am Heiligen Abend 2018 mit einem Klappmesser in einem Railjet einen 18-Jährigen und einen 46-Jährigen.

Heute Redaktion
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In einem Railjet von Wien Richtung Salzburg hatte ein heute 27-Jähriger am Heiligen Abend 2018 im Bereich St. Valentin (Bezirk Amstetten) zum Messer gegriffen und scheinbar wahllos Passagiere attackiert. Der Wiener wollte in eine Klinik nach Salzburg. Die Opfer: ein damals 18-jähriger Afghane aus Wien und ein 46-jähriger Österreicher aus Krems ("Heute" berichtete).

Einweisung

Nur rund zehn Minuten später durchsuchten Polizisten den Zug, konnten den Wiener festnehmen. Die beiden Verletzten wurden ins Spital gebracht.

Dennoch wurde der psychisch labile Wiener wegen versuchten Mordes angeklagt, musste heute in Sankt Pölten vor Gericht. Der psychisch Kranke gab an, seit längerem verfolgt zu werden. Laut einem Gutachten leidet der 27-Jährige an einer paranoid-halluzinatorischen schizophrenen Erkrankung. Der Beschuldigte ist zudem besachwaltert, hat in jungen Jahren Cannabis geraucht und zahlreiche stationäre und ambulante Aufenthalte hinter sich. Der Mann wurde in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist rechtskräftig. (Lie)