Österreich

Morgendliche Nebelsuppe in den kommenden Tagen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Die Nebelsaison beginnt heuer extrem früh. Grund dafür sind die vielen Niederschläge der letzten Zeit. In den nächsten Tagen ist die Sicht daher vor allem in den Morgenstunden eingeschränkt. Die Unfallgefahr im Frühverkehr steigt.

Wenig Wind und die aufgrund des regenreichen Sommers recht feuchte Luft in Bodennähe sind ideale Voraussetzungen für die Entstehung von Nebel. "Tagsüber verdunstet ein Teil der Bodenfeuchte, in der Folgenacht kondensiert diese Feuchte bei Abkühlung zu Nebel", erklärt Brömser.
Die Nebel-Hotspots

Betroffen sind vor allem die Alpentäler und die südlichen Becken, denn hier hat es in der letzten Zeit häufig und teils stark geregnet. Zudem kann sich entlang des Alpennordrands und im Steirischen Hügelland örtlich Frühnebel halten, vereinzelt ist dieser auch im Flachland möglich.

"Autofahrer sollten im Frühverkehr jetzt wieder vermehrt mit schlechter Sicht durch Nebel rechnen und in nebelanfälligen Regionen etwas mehr Zeit für den Weg zur Arbeit einplanen", warnt Meteorologe Andreas Brömser vom Wetterdienst UBIMET.

Für das klassisch schöne Herbstwanderwetter mit Nebel oder Hochnebel im Tal und Sonnenschein sowie bester Fernsicht auf den Bergen ist es jedoch noch zu früh. Die Luft ist derzeit meist labil geschichtet und die Sonne hat immer noch viel Kraft. Damit steigt die Luft untertags über den Bergen weit auf und es bilden sich Schauer und Gewitter.

Wanderer durch Blitzschlag gefährdet

"Aufgrund der Gewitterneigung gilt es, beim Bergwandern den Himmel gut im Auge zu behalten, um exponierte, von Blitzschlag besonders gefährdete Bereiche, rechtzeitig verlassen zu können", unterstreich der Meteorologe.