"Morphium wirkt!" Sturz-Opfer meldet sich aus Spital

Es waren keine schönen Szenen beim Sturz von Stefanie Fleckenstein bei der Abfahrt in Val d'Isere. Die Schreie der Kanadierin drangen durch Mark und Bein. Nun geht es der 26-Jährigen aber immer besser, sie meldete sich mit neuen Bildern und Infos aus dem Spital.

Sie habe drei Operationen hinter sich, die äußeren Fixierungen seien wieder weg und der Beinknochen wieder hergestellt. Außerdem habe sie genug Saft für ihr ganzes Leben getrunken, schreibt sie mit einem Augenzwinkern. Zudem habe sie das Etikett der Prinzessin der Intensivstation erhalten.

Etwas ernster meint sie: "Diese Verletzung wird nicht einfach sein, da ich mir das Knie ausgekugelt habe, mehrere Schienbeinbrüche und mögliche Bänderverletzungen hatte, aber wir gehen Schritt für Schritt vor."

Erneut bedankte sich Fleckenstein für den vielen Support, den sie bekommen hat. Sie hatte das bereits in einem ersten Instagram-Post getan. Damals schrieb sie: "Danke für all die Nachrichten – ich werde antworten, wenn das Morphium zu wirken beginnt." Das hat sie nun nachgeholt.

"Ein böser Crash hat mich für den Rest der Saison außer Gefecht gesetzt", bilanzierte die 26-Jährige vor fünf Tagen. Sie sei nun aber in stabilem Zustand und fühle sich dank der großen Unterstützung von allen Seiten "halbwegs wohl".

"Ich habe mit einer Unterschenkelverletzung zu kämpfen. Wir werden sehen, wie es weitergeht", meint Fleckenstein, die sich beim Nothilfe-Personal für die große Unterstützung an der Unfallstelle bedankt. "Der Support war unglaublich", so die Speed-Spezialistin und fügt augenzwinkernd an, sie wolle jetzt auf die positive Seite der Dinge schauen. Nämlich unlimitierte Fruchtsäfte im Spital.