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Moschee in Gerasdorf: Rätsel um Kostenhöhe

Heute Redaktion
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"Moschee" im Jugendhäfen Gerasdorf - für Ch. Lausch bleiben viele Fragen offen.
"Moschee" im Jugendhäfen Gerasdorf - für Ch. Lausch bleiben viele Fragen offen.
Bild: Daniel Schaler, FP

Der Bau einer "Moschee" im Jugendhäfen Gerasdorf hatte für Aufregung gesorgt, die FP stellte eine parlamentarische Anfrage. Jetzt die Antwort.

19 Fragen hatte Nationalrat Christian Lausch (FP) zum Bau der „Moschee" im Häfen Gerasdorf gestellt („Heute" berichtete).

Jetzt kam die Anwort: Es kommt keine Moschee, sondern ein Gebetsraum für Muslime, weil 59 % der Insassen Muslime seien. Und der Begriff Moschee sei falsch, weil es ein Gebetsraum für Muslime sei.

„So eine Nicht-Antwort habe ich noch nie erlebt. Eine Antwort auf 19 Fragen. Es werden sowohl Kosten für Planung, Bau als auch Betrieb verschwiegen. Die Fragen waren eindeutig formuliert und unmissverständlich!", so Lausch.

"Das Ministerium hält fest, dass Personalkosten aber auch andere Kosten für den „Gebetsraum" wie man die Moschee im Mininsterium nun nennt, nicht zu beziffern sind und man grundsätzlich von einer weitergehenden Beantwortung der Anfrage Abstand nehmen will", so Christian Lausch weiter. Das bringt die FPÖ auf die Palme. „Hier wird auf Steuerkosten ein Monsterprojekt von über ein Jahr Bauzeit hingestellt. Eine Moschee für Mörder, Räuber und Vergewaltiger. Es ist unser parlamentarisches Recht, eine Antwort auf unsere Fragen zu erhalten. Aber die „Neue Volkspartei" zeigt, wie sie mit dem Steuergeld der Bürger umgehen! Ein Skandal." so Lausch.



(Lie)